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„Ländlicher Raum hat Zukunft“ - Babyboom in Breitenbrunn

08.10.2017 Breitenbrunn.

Breitenbrunn. „37 Babys sind es zum aktuellen Zeitpunkt und bis zum Jahresende werden es noch mehr“, so Bürgermeister Johann Lanzhammer bei der Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Breitenbrunn. Kreisrat Günter Müller gratulierte dem Gemeindeoberhaupt und frischgebackenen Opa zu diesem Babyboom in Breitenbrunn.

„Das beweist eindrucksvoll, dass der ländliche Raum Zukunft hat“, so der Kreisvorsitzende.

Einher mit der aktuell „äußerst positiven“ Bevölkerungsentwicklung gingen auch die Planungen einer neuen Kinderkrippe sowie die Erschließungsmaßnahmen im Baugebiet „in der Au“ und „Breitenbrunner Hof“, so Bürgermeister Lanzhammer, der von sehr geordneten Haushaltsfinanzen berichtete. Trotz hoher Investitionskosten habe man in den vergangenen Jahren Darlehen tilgen können, so dass die Prokopfverschuldung deutlich auf 735,60/Einwohner verringert werden konnte und zum Jahresende wohl auf unter 700,00 EUR beziffert werden kann. Beachtlich seien auch die zahlreichen Straßenbaumaßnahmen, sagte der Ortsvorsitzende Bernd Heyn. Bei einem Gesamtstraßennetz von 80 km wurden im Besonderen der Straßenbau in Bachhaupt, Matzlberg, Erbmühle, Wissinger Straße (Kemnathen) und Dürn oder der Radweg nach Wissing vom Bürgermeister aufgezählt.

Verbesserung bedarf es noch bei der Mobilfunkversorgung. Hier liege jedoch bereits  die Zusicherung des bayerischen Staatsministeriums zur Ertüchtigung von sogenannten BOS-Masten bis zum Jahr 2020 vor. In den Breitbandausbau wurde in den vergangenen Jahren bereits sehr viel investiert. Mit weiteren Planungen für die Erschließung von Einzelgehöften und Weilern („Höfebonusprogramm“) sollen nun die letzten „weißen Flecken“ hinsichtlich einer Glasfasererschließung geschlossen werden. Beste DSL Versorgung sei auch die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Vermarktung im neuen Gewerbegebiet, so der Bürgermeister- eine der wichtigsten Standortentscheidungskriterien für interessierte Firmen. Dass Kommunalpolitik attraktiv ist und künftig direkt von den Bürgern mitgestaltet wird, zeigte sich im Anschluss an die von zahlreichen Kommunalthemen geprägte Jahreshauptversammlung durch einen spontanen Neueintritt eines Premertzhofener Bürgers zu den Freien Wählern.

Foto: Freie Wähler / Müller
 

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