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Kirchlicher Segen für den sechsten Kindergarten in der Gemeinde Berg

07.09.2017 Berg.

Vor dem versammelten Gemeinderat und zahlreichen geladenen Gästen erteilte Pfarrer Martin Fuchs am Mittwochabend dem inzwischen sechsten Kindergarten in der Gemeinde den Segen. Allein in Berg entstand neben der großen Kindertagesstätte St. Vitus und dem Berger Kindernest in der Mitte von Berg an der Hauptstraße die dritte Einrichtung für Kinder und Familien.


 
Mit dem Architekturbüro Knychalla & Team plant die Gemeinde derzeit den neuen Kindergarten in der Neumarkter Straße, für den nach Abschluss des Förderverfahrens bei der Regierung der Oberpfalz und den erforderlichen öffentlichen Ausschreibungen der Gewerke  im Frühjahr 2018 Baubeginn sein wird..
Diese zweigruppige Kita wird von der Gemeinde gebaut, von der Arbeiterwohlfahrt AWO Nürnberg Land betrieben und wird weitere 50 Betreuungsplätze bieten – insbesondere für die Ganztagsbetreuung. Im Sommer 2019 wird der AWO-Kindergarten fertig sein und in Betrieb gehen können. Er wird nach Einschätzung von Bürgermeister Helmut Himmler auch mit den 50 Betreuungsplätzen gebraucht werden, denn die Gemeinde Berg wächst beständig und darüber hinaus ist ein weiteres großes Bau- und Gewerbegebiet in Vorbereitung, um insbesondere der Nachfrage junger Berger Bürgerinnen und Bürger und auch zuzugswilliger Bewerber entsprechen zu können.
 
Eine formidable Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur sei in Berg ein Markenzeichen der kommunalen Kinder-, Arbeitsmarkt- und Familienpolitik. In Berg werden demzufolge zwei Drittel der Grundschüler ganztags betreut und die Ferienbetreuung der Gemeinde werde in allen Ferien von den Kindern gern und hervorragend angenommen.
 
Der sechste Kindergarten steht seit vergangenen Montag und somit  mit Beginn des neuen Kindergartenjahres  den Kindern und Familien mit 25 Plätzen zur Verfügung. Hintergrund des schnellen Handelns war die Kindergarten-Anmeldung im Frühjahr 2017, als sich bei der KITA-Konferenz mit Bürgermeister Helmut Himmler am 12. März 2017 unerwartet ein zusätzlicher Bedarf an Kita-Plätzen ergab..
Himmler machte sofort die Zusage, dass zum Beginn des Kindergartenjahres 2017/18 jedes Kind einen Betreuungsplatz erhalten werde und die Gemeinde dies sicherstellt. Umgehend wurde eine Wohnung in der Berger Hauptstraße angemietet – die ehemalige Physiotherapiepraxis Lubner – und inzwischen sach- und fachgerecht umgebaut.  
 
Ursula Hollweck von der Kindergartenaufsicht am Landratsamt sprach bei der offiziellen Inbetriebnahme allen Beteiligten ein großes Lob für das rasche Handeln und die Umsetzung der Ziele in den Sommermonaten aus. Sie sei eigentlich skeptisch gewesen, ob die neue Tagesstätte zeitgerecht fertig werde, aber durch das ausgezeichnete Zusammenwirken von Gemeinde, Handwerksbetrieben, St. Vitus und dem Architekturbüro sei eine erstaunliche Leistung in so kurzer Zeit gelungen. Sie erteile deshalb gerne die Betriebs-Erlaubnis. Kirchenpfleger Olaf Kohlbrecher stellte für den Kindergartenträger klar, dass der Kindergarten in der Herrnstraße keine Behelfs- oder Übergangslösung sei, sondern eine bestens ausgestattete KITA. Man habe in Berg auch einen sehr guten sog. Personalschlüssel, d.h. eine überdurchschnittliche Betreuerinnen-Kinder-Quote mit er Folge einer intensiveren Kinderbetreuung.  
Bürgermeister Helmut Himmler  richtete seinen Dank an St. Vitus mit Pfarrer Martin Fuchs und Kirchenpfleger Olaf Kohlbrecher, Markus Kraus vom Architekturbüro Knychalla,  Ingenieur Bernhard Birgmeier vom technischen Bauamt der Gemeinde Berg und sehr dankbar und deutlich an alle beteiligten Handwerker. Nur durch deren famose Kooperation sei das „KITA-6-Projekt Berg 2017“ in so kurzer Zeit möglich gewesen.

Foto: Gemeinde Berg

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