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Gründer: Anerkennung der Bundeswehr muss deutlich steigen

01.06.2023 Neumarkt / Berlin.

Kampfjet ohne Pilot, Fregatte ohne Kapitän? Diskussion zur Nachwuchsgewinnung
 
Zum Thema Nachwuchsgewinnung in der Bundeswehr veranstaltete der lokale Bundestagsabgeordnete Nils Gründer in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit vergangenen Mittwoch eine Podiumsdiskussion.
 
Nach einem Grußwort von Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann diskutierten im voll besetzten Saal der Bundesgeschäftsstelle der Freien Demokraten die Mitglieder des Verteidigungsausschusses, Herr Nils Gründer und Frau Serap Güler, mit Frau Generalarzt Dr. Lale Bartoschek (Abteilungsleiterin Personalgewinnung und Berufsförderung im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr) sowie Herrn Prof. Sönke Neitzel (Inhaber des Lehrstuhls Militärgeschichte der
 
Universität Potsdam). Dazu erklärt Nils Gründer im Nachgang: „Die Bundeswehr muss nicht nur materiell, sondern auch personell gestärkt werden. Um das ambitionierte Ziel von 203.000 Soldatinnen und Soldaten zu erreichen, stellt sich nicht nur die Frage, wie die Bundeswehr als Arbeitgeber attraktiver werden kann. Hierzu müssen Bewerbungsprozesse beschleunigt und digitalisiert, sowie Aufstiegsmöglichkeiten in der Truppe deutlich kommuniziert werden. Es ist zudem dringend notwendig, auch an Schulen über die Bundeswehr informieren zu dürfen. Vor allem muss aber die gesellschaftliche Anerkennung der Bundeswehr deutlich steigen. Den Dienst und die Aufopferungsbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten müssen wir viel mehr wertschätzen. Als Bürgerinnen und Bürger, die in Frieden und Sicherheit leben dürfen, haben wir eine besondere Verpflichtung zum Dank an jede Soldatin und jeden Soldaten. Sie sind es, die unsere Grundwerte tagtäglich bereit sind, zu verteidigen. Ich freue mich, dass wir diese Themen kontrovers diskutieren konnten, und bedanke mich nochmals herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.“
 
 
Foto: Tim Gottsleben
 
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