Das Nachrichtenportal für Neumarkt/OPf.
Freitag, 03.05.2024 / 14:07:30 Uhr
Neumarkt/OPf.

13° C

 Nachrichten / Land

Die Kneipenbühne startet in die neue Saison

04.09.2017 Velburg.

Die Kneipenbühne eröffnet am 16.9. die neue Saison mit einem Konzert des international renommierten Gitarristen Stefan Grasse. An seiner Seite stehen diesmal sein Sohn Raphael Kempken (mit vielen Perkussionsinstrumenten aus Afrika und Lateinamerika) und der diplomierte Kontrabassist Alexander Fuchs, auf dem Programm Bossa Novas der Sandstrände Copacabana und Ipanema, die Tangos der Bars von Buenos Aires und die Boleros der Altstadt Havannas. Aus Europa erklingen französische Valse Musettes und andalusischer Flamenco.

Eine Woche später (23.9.) gibt sich die Gruppe „Argile“ die Ehre. Das interkulturelle Musikprojekt des Nürnberger Flötisten, Perkussionisten und Komponisten Dieter Weberpals ist immer für neue Überraschungen und Hörabenteuer gut. Seit mittlerweile 30 Jahren stellt Weberpals spannende Besetzungen mit Musikern aus Afrika und dem Rest der Welt zusammen. Seine Band war in ganz Europa auf großen Festivals zu Gast, wurde in die Jahresbestenliste der „European Worldmusic-Charts“ gewählt, in den USA vom renommierten „RhythmMagazine“ vorgestellt oder auch zu Festivals und Tourneen nach Afrika eingeladen. Weberpals stellt eine neue Formation vor, deren Musik immer groovig und rhythmisch bleibt. Man kann tag-träumen und abheben, aber auch tanzen.

Den Abschluss im September (30.9.) macht kein geringerer als der Passauer Kabarettist Manfred Kempinger. In seinem neuen Soloprogramm „Wahrheiten“ (Vorpremiere in O’wei) überprüft er seine Wirklichkeit. Er erhält einen Brief, der seine bisherige Existenz komplett in Frage stellt. Kempinger ist übrigens Ende Oktober mit diesem Programm in der Lach- und Schießgesellschaft zu erleben: München-Premiere am 26. und 27. Oktober.

Weitere Highlights bis Dezember:
Am 7.10. spielt der Journalist, Kabarettist und Liedermacher Prinz Chaos II (Florian Ernst Kirner), Freund und Mitkämpfer Konstantin Weckers. In die Kneipenbühne Oberweiling kommt er mit seiner Mandoline, zwei Gitarren und einem Mundwerk, das die Schule einer alten Münchner Kabarettfamilie verrät (Künstlerkneipe Simplicissimus). Allerdings hält der königlich-chaotische Monarch die Grenze zwischen Kabarett und Liedermacherei für höchst entbehrlich.

Am 14.10. debütiert das Duo „Aguas“ in der Kneipenbühne. Die zwei Musiker aus Armenien und der Ukraine präsentieren 100 Prozent Weltmusik, indem sie Musik aus Osteuropa und dem Kaukasus auf moderne Komponisten wie Dave Brubeck treffen lassen. So entstehen neue Klangwelten.

Der 21.10. bleibt international: Der Wiener Sigi Finkel, seit langen Jahren tief in der Afro-Szene verwurzelt, hat sich mit Haja Madagascar (dessen Name schon sein Herkunftsland verrät) zu einem Duo voller Spiellust und Drive zusammengetan.

„Point und die Spielverderber“ beschließen am 28.10. das Oktoberprogramm. Die Erlanger Lokalmatadoren befeuern ihre cleveren, poetischen, witzig-originellen Songs mit jeder Menge Rhythm & Blues, Soul, Rock'n'Roll, Jazz und Sixties-Beat. Mit fröhlicher Verzweiflung singt Point von der Liebe im Alltag, dem Wahnsinn im Detail und den Absurditäten eines alternativen Lebensentwurfs.

Der November ist geprägt von Spitzenbands aus Niederbayern und der Oberpfalz: Die Regensburger „Diebe und Komplizen“ machen am 4.11. den Anfang mit ewig junger Rockmusik, teilweise mit deutschen Texten. Es folgen am 11.11. „Flez Orange“, am 18.11. „Yellow Cab“ und am 25.11. Yankee Meiers „Song Poets“ – mehr braucht man wohl über das Programm im vorletzten Monat des Jahres nicht zu sagen.

„Fishes Brew“, ein Saxophonquartett um den Ex-Negerländer Bertl Wenzl, eröffnet mit galaktischem Sound am 2.12. das Dezemberprogramm. Es folgt eine Woche später Rock’n’Roll mit den fantastischen „Greyhounds“. „Diphilister“, eine Band um den Parsberger Gelb-Künstler Fred Ziegler schwelgt am 16.12. in ihrem „Rockismus“. Das Quartett ist Kult, ebenso wie „Home At Last“ (23.12.) Letztere Band besteht aus Mitgliedern des legendären „Ungummi-Orchästers“ und präsentiert eine bunte Mischung aus Blues, Beat und „Urban Sophisticated Music“.

« zurück


Diese Themen könnten Sie auch interessieren: