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Beirat junger Frauen im Landkreis Neumarkt

24.11.2020 Neumarkt.

Im Herbst letzten Jahres wurde im Landkreis Neumarkt im Rahmen des Projekts FRIDA ein Beirat junger Frauen gegründet. Diese Initiative hierfür ging von der damaligen Gleichstellungsbeauftragten, Frau Daniela Herbrecher aus.
 
Die Hochschule Landshut begleitet das Projekt FRIDA: Frauen in die Kommunalpolitik. Das Projekt widmet sich der Tatsache einer geringen Beteiligung von Frauen in politischen Gremien und Ämtern auf kommunaler Ebene in Bayern.
 
Neben einer Ursachenanalyse werden Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils junger Frauen für kommunalpolitisches Engagement entwickelt, erprobt und evaluiert.
 
Der junge Beirat war dann sehr schnell von der Corona Pandemie betroffen. Ein Austausch konnte über eine so genannte Dropbox zwar virtuell stattfinden- die Suche nach weiteren Mitstreiterinnen für den Beirat gestaltet sich allerdings nicht einfach.
 
Aus diesem Grund wird am 05. 12. 2020 über eine Virtuelle Konferenz weiteren jungen Interessentinnen die Möglichkeit geboten, sich mit ihren Anliegen einzubringen um für sich und andere etwas zu bewegen.
 
Samstag, 05. 12. 2020 von 11:00 bis 13:00: Virtuelle Konferenz des Beirats junger Frauen in Neumarkt.
 
Weitere Interessentinnen zwischen 16 und 27 Jahren aus dem Landkreis sind herzlich willkommen. Die Anmeldung findet formlos über eine kurze Mail an Susanne Niebler als neue Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises statt: niebler.susanne@landkreis-neumarkt.de.
 
Über die Zusendung eines entsprechenden Einladungslinks zur Videokonferenz wird die Anmeldung bestätigt. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. phil. Barbara Thiessen. Forschungsprojekt „FRIDA – Frauen in die Kommunalpolitik“; Mina Mittertrainer, M.A. Forschungsprojekt „FRIDA – Frauen in die Kommunalpolitik“ sowie Susanne Niebler. Dipl. Sozialpädagogin, M.S.M.. Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Neumarkt
 
Hintergrund:
 
Mit einem Fokus auf Bayern als das bundesweite Schlusslicht geschlechtergerechter Partizipation (Unter bayerischen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern liegt der Frauenanteil bei 9%, bei Bayerischen Landräten sind es sogar nur 7%) ist das Projekt folgendermaßen gegliedert: In einem ersten Schritt werden Ursachen für die mangelnde Beteiligung von Frauen an kommunalpolitischen Ämtern und Gremien sowohl auf Basis bereits bestehender Literatur wie auch durch eigene Erhebungen herausgearbeitet. Anschließend werden konkrete Maßnahmen zur Motivation junger Frauen und Frauen vielfältiger sozialer und kultureller Herkunft für kommunalpolitisches Engagement entwickelt, erprobt und evaluiert – diese umfassen beispielsweise Beiräte für junge Frauen an Gleichstellungsstellen, Mentoringkonzepte und Kontakte zur offenen Jugendarbeit sowie zu Mütterkreisen.
 
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