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Ausbau B299: Dialog mit den Bürgerinitiativen Stauf und Woffenbach

10.09.2020 Neumarkt.

„Die Bundesstraße B 299 stellt neben den Autobahnen die wichtigste Verkehrsader für unseren Landkreis dar. Deshalb wollen wir sie in den nächsten Jahren von Neumarkt (Umgehung) bis zur Landkreisgrenze südlich von Berching verkehrsgerecht ausbauen. Dabei geht es vor allem um mehr Verkehrssicherheit zur Vermeidung von schweren Unfällen und um einen besseren Verkehrsfluss mit gefahrlosen Überholmöglichkeiten“, betonten Landrat Willibald Gailler und Oberbürgermeister Thomas Thumann beim Gespräch mit Vertretern der Bürgerinitiativen aus Stauf und Woffenbach im Saal des Landratsamtes.

Die Baudirektoren Berthold Schneider und Josef Gilch sowie Bauoberrätin Kerstin Daller vom Staatlichen Bauamt Regensburg stellten die für den Ausbauabschnitt Woffenbach – Stauf vorgesehene Planung vor, die im Rahmen des Ausbaukonzeptes für die B 299 Zwischen Neumarkt und der Landkreisgrenze vorgesehen ist. Der neue Leiter Straßenbau am Staatlichen Bauamt Regensburg, Baudirektor Schneider, gab unter anderem die wesentlichen Inhalte der beiden für diesen Ausbauabschnitt erstellten Verkehrsgutachten bekannt, die ab sofort auch den beteiligten Kommunen und interessierten Einzelpersonen zugänglich gemacht werden.

In einer Arbeitsgruppe hat das Staatliche Bauamt Regensburg zusammen mit den Kommunen und den Tiefbauamtsabteilungen der Stadt Neumarkt i.d.OPf. und des Landratsamtes ein 15 Punkte umfassendes Maßnahmenbündel erarbeitet.
    
Dieses beinhaltet den dreistreifigen Ausbau vom Anschluss Holzheim über den Kreisverkehr Blomenhof bis Pölling, den Umbau der Kreuzung bei Pölling, den dreistreifigen Ausbau bei Woffenbach und Stauf mit Beseitigung der gefährlichen Kreuzung bei Rittershof, die Verbesserung des „Delphi-Knotens“ und den weiteren dreistreifigen Ausbau über Sengenthal, Mühlhausen und Berching bis zur Landkreisgrenze in mehreren Teilabschnitten.

„Das ist ein ehrgeiziges Vorhaben und zugleich eine enorme Verbesserung der gesamten Verkehrssituation in unserem südlichen Landkreis. Im Interesse der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, auch für die Radfahrer, Fußgänger und Landwirte, die diese Verkehrsachse bisher oft unter schwierigen Bedingungen überqueren müssen, wollen wir dieses Gesamtpaket zügig umsetzen“, hoben die Vertreter des Bauamtes, der Landkreischef und das Stadtoberhaupt nochmals hervor. Sie betonten unisono, dass der Ausbau sehr verträglich und nur im absolut notwendigen Umfang stattfinden werde.

Die Vertreter der Bürgerinitiativen brachten nochmals ausführlich ihre Bedenken vor und auch einen alternativen Vorschlag zur Anbindung der Stadtteile Stauf und Woffenbach. Landrat, Oberbürgermeister und Bauamt sicherten zu, dass noch vor und auch während des Planfeststellungsverfahrens alle Einwände und Vorschläge sehr intensiv geprüft und soweit als möglich auch berücksichtigt werden.
 

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