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42 KfW-Unternehmenskredite für den Bereich des Landkreises Neumarkt

04.03.2019 Neumarkt.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) trägt im Namen zwar noch die Beschreibung ihrer Aufgaben in der jungen Bundesrepublik. Mittlerweile ist sie, so Bundestagsabgeordneter Alois Karl, zu einem modernen und wichtigen Instrument geworden, mit dem der Bund der heimischen mittelständischen Wirtschaft unter die Arme greift, aber auch Klimaschutz weltweit fördert und Fluchtursachen bekämpft.

Auf den Bereich des Landkreises Neumarkt entfielen letztes Jahr 42 KfW-Unternehmenskredite, 20 ERP-Gründerkredite. Acht Mal wurden Mittel aus dem ERP-Digitalisierungs- und Innovationsprogramm im Gesamtvolumen von rund 33 Millionen Euro bereitgestellt. Für 48 Maßnahmen wurden Umwelt-Mittel aus den KfW-Programmen für die Energiewende von insgesamt etwa 13 Millionen Euro für Unternehmen bewilligt. Im Bereich Wohnen wurden mit 875 KfW-Darlehen und Zuschüssen für das energieeffiziente Bauen und Sanieren oder für einen altersgerechten Umbau von insgesamt 1.033 Wohneinheiten im Gesamtumfang von 36 Millionen Euro gewährt. Darunter befanden sich auch 91 Anträge auf Baukindergeld. Von den Bauaufträgen profitiert insbesondere der heimische Mittelstand, da bei diesen Aufträgen meist Firmen aus der Region zum Zuge kommen. Zudem wurden für kommunale Infrastrukturmaßnahmen KfW-Mittel in Höhe von 5,2 Millionen Euro bewilligt.

Mit der KfW verfügt der Bund über eine dynamische Förderbank, über die die Realisierung von wichtigen Projekten gezielt unterstützt wird. Allein im Jahr 2018 wurden von der KfW Förderzusagen von über 75 Milliarden Euro ausgesprochen. Schwerpunkte bildeten das Baukindergeld, die Förderung des Mittelstandes, von Gründern und Unternehmen, von Maßnahmen für mehr Energieeffizienz, zum Einsatz erneuerbarer Energien und zur Digitalisierung, die Förderung der Entwicklungs- und Schwellenländer, sowie Studienkredite. 2018 sind 55,1 Milliarden Euro in Projekte in Deutschland geflossen.

Exporte und Auslandsprojekte wurden im Gesamtvolumen von 17,7 Milliarden Euro finanziert. Einen Schwerpunkt bildete der Bereich Energie und Umwelt. Damit wurden ein erheblicher Beitrag zur Schaffung und Erhalt von Arbeitsplätzen in Deutschland sowie zum weltweiten Klimaschutz geleistet. Alois Karl begrüßt es ausdrücklich, dass mit Afrika und den Nahen Osten auch regionale Schwerpunkte gesetzt wurden. Insgesamt flossen in die Entwicklungs- und Schwellenländer rund 10,6 Milliarden Euro. Damit setzt die Bundesrepublik bei den Ursachen für Migrationsbewegungen an.

In seinem Wahlkreis, so Alois Karl, wurden 2018 mittels 2.288 Darlehen insgesamt rund 183 Millionen Euro ausgereicht und damit unter anderen 2.615 Wohneinheiten gefördert. Für den Bereich der Stadt Amberg wurden zwölf KfW-Unternehmenskredite und 15 ERP-Gründerkredite vergeben. Zudem wurden Mittel aus den KfW-Programmen für erneuerbare Energien und des ERP-Kredits für Digitalisierung und Innovation bewilligt. Das Gesamtvolumen für Unternehmen betrug rund neun Millionen Euro. Im Bereich Wohnen wurden mit 312 KfW-Darlehen und Zuschüssen für das energieeffiziente Bauen und Sanieren oder für einen altersgerechten Umbau von insgesamt 312 Wohneinheiten Mittel von neun Millionen Euro gewährt, darunter für 19 Anträge auf Baukindergeld. Zudem wurden 21 Studienkredite vergeben und so jungen Oberpfälzern eine Chance auf eine hochwertige Ausbildung eröffnet. Insgesamt sind 2018 mittels 344 Bewilligungen 23 Millionen Euro an Darlehen, Krediten und Zuschüssen über die KfW in das Stadtgebiet von Amberg geflossen.

Dies belege einmal mehr, dass der Bund seiner Verantwortung für die Entwicklung unserer Heimat gerecht werde.
 

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