Nachrichten Verteidigungspolitiker Nils Gründer zur Ramstein-Konferenz
21.01.2023 Neumarkt / Berlin.
Am Freitag treffen sich Verteidigungsminister und Militärs aus etwa 50 Ländern, um in Ramstein über weitere Waffenlieferungen in die Ukraine zu beraten. Zu der Ramstein-Konferenz erklärt der Verteidigungspolitiker Nils Gründer (FDP):
"Leider bleibt auch nach der Ramstein-Konferenz die Frage nach deutschen Panzerlieferungen weiter ungeklärt. Für einen Stellungskrieg, wie wir ihn mehr und mehr in der Ukraine erleben, sind moderne Kampfpanzer wie der Leopard 2 ein substantieller taktischer Vorteil. Sie bringen Dynamik aufs Schlachtfeld und sind besonders effektiv im gemeinsamen Einsatz mit dem bereits angekündigten Schützenpanzer Marder. Die von Bundesminister Pistorius angekündigte Prüfung der Bestände in Bundeswehr und Industrie ist sinnvoll, kann aber nur ein Schritt hin zur Lieferung bedeuten. Schließlich macht es Sinn sich auf ein abgestimmtes Modell mit den anderen Leopard-Nationen zu einigen. Parallel muss aber auch die Ausbildung der Ukrainerinnen und Ukrainer am Leopard 2 beginnen. Wir müssen die Ukraine weiter unterstützen."
