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Schülermedientage 2023: Jugendliche und Medienmacher im Dialog

24.04.2023 München.

Was sind journalistische Kriterien und wie kann man feststellen, ob sie eingehalten wurden? Wie erfahren Investigativjournalisten und -journalistinnen, was stimmt? Und wie berichtet man aus Ländern, in denen Berichterstattung gefährlich oder verboten ist? Von Dienstag, 2., bis Freitag, 5. Mai 2023, finden im Rahmen der Schülermedientage zahlreiche digitale Veranstaltungen und Workshops für bayerische Jugendliche mit Journalistinnen und Journalisten statt. Ziel ist es, rund um den Tag der Pressefreiheit (3.5.) Jugendliche und Medienprofis in den Dialog zu bringen.

Der Bayerische Rundfunk bietet in Kooperation mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und zahlreichen Medienhäusern - darunter viele regionale Tageszeitungsverlage - zum vierten Mal die Schülermedientage an. Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern können sich in Exklusivworkshops (Anmeldung bereits abgeschlossen) und insgesamt 14 Webpanels vernetzen und mit Expertinnen und Experten diskutieren. Die Zahl der Teilnehmenden für die Webpanels ist nicht begrenzt.

Der Bayerische Rundfunk bietet in diesem Rahmen folgende zwei Webpanels an:

Wahrheit oder Fake? Wie kriegen Investigativjournalisten und -journalistinnen raus, was stimmt?
Donnerstag, 4. Mai 2023, 8.15 Uhr - 9.00 Uhr
Mit Christiane Hawranek und Hakan Tanriverdi, moderiert von Fabian Mader

"Sind die Fotos echt?" Vor dieser Frage stand Investigativjournalist Hakan Tanriverdi vor einem Jahr, als er mit Kolleginnen und Kollegen Aufnahmen aus China sah. Darauf waren Menschen zu sehen, die in Lagern eingesperrt zu sein schienen. Gibt es diese Lager also wirklich? Mit internationalen Teams hat er mehrere große Leaks ausgewertet. Seine Kollegin Christiane Hawranek hat schon viele Missstände aufgedeckt, indem sie mit Menschen spricht, die ihr wichtige Informationen geben. Wie schafft sie das?

ARD-Korrespondentinnen und -korrespondenten am Limit. Berichten von dort, wo es gefährlich oder verboten ist
Freitag, 5. Mai 2023, 9.45 - 10.30 Uhr
Mit Ina Ruck und Mike Lingenfelser, moderiert von Fabian Mader

Wie gefährlich es ist, aus Russland zu berichten, zeigt die Festnahme von US-Journalist Evan Gershkovich Ende März. Der Kreml wirft ihm Spionage vor. Ina Ruck berichtet seit Jahren für die ARD aus Moskau. Noch nie war es für sie so wichtig, ihre Worte abzuwägen, um nicht selbst in Gefahr zu geraten. Mike Lingenfelser musste bei seinen Einsätzen als Korrespondent häufig eine schusssichere Weste tragen - etwa wenn er für die ARD aus dem Gaza-Streifen berichtet hat.

Alle Webpanels werden als Livestream angeboten (www.schuelermedientag.de). Die Webpanels sind frei zugänglich, aber eine Anmeldung zu den Veranstaltungen ist erforderlich.

Den Link zur Anmeldung und weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit (www.blz.bayern.de/SMT2023) und der BR Medienkompetenzprojekte (www.br.de/medienkompetenzprojekte/inhalt/schuelermedientage/schuelermedientage-2023-workshops-webtalks-102.html).

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