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Massive Verkehrsbehinderungen auf den Autobahnen

03.02.2023 A 6, A 9.

Auf den Autobahnen im Bereich der Verkehrspolizei Feucht kam es am Donnerstag im morgendlichen Berufsverkehr und bis in die Nachmittagsstunden hinein zu massiven Verkehrsbehinderungen auf den schneeglatten und nassen Straßen.

Die A 6 in Richtung Pilsen war bereits ab zirka 5.30 Uhr blockiert, zeitweise bildete sich der Stau bis zur Anschlussstelle Schwabach-Süd zurück. Gegen 13.30 Uhr war die A 6 wieder frei befahrbar, jedoch dauerte es noch einige Zeit bis sich die Behinderungen vollends aufgelöst hatten.

Mehr als 15 Lkw kamen nach der Riedener Talbrücke, im Bereich einer Steigung, nicht mehr weiter und legten dadurch den Verkehr auf der A 6 lahm. Die Autobahnmeisterei übernahm vor Ort das Räumen und Streuen. Die Lkw wurden mit Allradfahrzeugen des THW einzeln weggezogen.

Die A 9 in Richtung Berlin musste im Bereich des Autobahnkreuzes Nürnberg ab etwa 9 Uhr eine Stunde lang teilweise gesperrt werden. Zwei Spuren waren hier dick mit Eis und Schnee bedeckt. Der Verkehr konnte nur einspurig vorbeigeleitet werden.

Im Bereich des Parkplatzes Wolfshöhe Richtung Berlin blieben ebenfalls Lkw liegen und konnte die Fahrt nicht mehr selbständig fortsetzen. Der Verkehr wurde über den Parkplatz geleitet. Die liegengebliebenen Lkws wurden auch hier mit Hilfe des THW weggezogen. Die Autobahnmeisterei streute und räumte die Fahrbahn.

Insgesamt ereigneten sich fünf Unfälle, die allesamt glimpflich ausgingen. Es gab keine Verletzte.

Unter anderem befuhr auf der A6 eine Autofahrerin den Seitenstreifen, um auf die A 73 abzufahren. Ein Lkw fuhr auf dem rechten Fahrstreifen in Schrittgeschwindigkeit und fuhr regulär ab. Hierbei stießen die Fahrzeugseiten zusammen.

Auf der A 9 in Richtung München, zwischen Lauf-Nord u. -Süd, rutschte ein Autofahrer auf der winterglatten Fahrbahn von der rechten auf die mittlere Spur. Ein auf der mittleren Spur fahrende Pkw kam beim Ausweichen auf die schneebedeckte, wenig befahrene linke Spur. Hierdurch verlor er die Kontrolle und kollidierte mit der Mittelschutzplanke.

Auf der A 9 kurz nach der Anschlussstelle Hilpoltstein kam es kurz nacheinander zu zwei Nässeunfällen.

Beim Beschleunigen kam ein Pkw-Fahrer aufgrund Nässe ins Schleudern, touchierte die Schutzplanke und kam auf der linken Spur zum Stehen. Die Verkehr war dadurch für etwa eine Stunde beeinträchtigt.

Zu einer Nötigung im Straßenverkehr kam es im Stau auf der A 9 zwischen den Ausfahrten Schnaittach und Hormersdorf.

Der Fahrer eines Sattelzuges fuhr zunächst hinter einem Pkw und hupte, als dieser verkehrsbedingt bremste. Danach zog der Sattelzug auf die rechte Spur neben den Pkw und anschließend wieder auf die mittlere Spur, wobei der Pkw auf die linke Spur ausweichen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern.

Durch die Einsatzkräfte konnte vermehrt festgestellt werden, dass im Bereich der Staus die Rettungsgasse teilweise nicht befahren werden konnte. Besonders negativ fielen hier Lkw und Sattelzüge auf, die je nach Anzahl der vorhandenen Fahrstreifen zu zweit oder dritt nebeneinander auf der kompletten Breite standen. Eine Rettungsgasse konnte an diesen Stellen alleine schon auf Grund der Fahrzeugbreiten nicht eingehalten werden. Die Krönung stellten zwei Berufskraftfahrer dar, welche mit ihren Sattelzügen die vorhandene Rettungsgasse befuhren und diese schlussendlich vollständig blockierten. Hier wurden durch die feststellenden Beamten Bußgeldanzeigen gefertigt.

 

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