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Verschiedene Wohnformen entstehen auf dem Areal – Sanierung wäre zu teuer

 

Die Rummelsberger Diakonie plant weiteren bezahlbaren Wohnraum in dem Schwarzenbrucker Ortsteil. Auf dem Areal des ehemaligen Feierabendhauses neben dem Hotel Anders sollen Wohnungen entstehen. Das 1955 gebaute Feierabendhaus war aufgegeben worden, weil es nicht mehr den baulichen Anforderungen und Brandschutzbestimmungen entsprach, die der Gesetzgeber mittlerweile an Pflegeeinrichtungen stellt. Eine zunächst angedachte Sanierung und Modernisierung des Gebäudes stellten sich als zu teuer heraus. „Wir haben uns deswegen entschieden, das Feierabendhaus abzureißen und neu zu bauen“, sagt Joachim Lächele, Leiter der Abteilung Immobilien der Rummelsberger Diakonie.

 

Geplant sind verschiedene Wohnformen, die von Ein- bis Vierzimmerwohnungen, über Wohngruppen der Jugendhilfe bis zu rollstuhlgerechten Appartements, unter anderem für das Hotel Anders, reichen. In den vergangenen Wochen wurden alle Versorgungsleitungen von Strom und Wasser verlegt. Jetzt kann die Firma Gruber Tiefbau aus Hilpoltstein mit den Abbrucharbeiten beginnen. „Mit Rücksicht auf Patienten des Krankenhauses, Mitarbeitende und Anwohner wird das Material nicht vor Ort gebrochen“, so Lächele.

 

Als das Feierabendhaus geschlossen wurde, zogen zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner in das benachbarte Stephanushaus um. Die vertraute Glocke des ehemaligen Seniorenheims blieb erhalten. Sie ruft künftig zu den Andachten im Stephanushaus.