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Bilanz der Polizeiinspektion Beilngries zu den Faschingsumzügen

12.02.2018 Beilngries.

Die Faschingsumzüge in Denkendorf, Kinding und Altmannstein am gestrigen Faschingssonntag wurden von der Polizeiinspektion Beilngries mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei und aus Ingolstadt betreut. Trotz der schlechten Witterung waren die Umzüge jeweils sehr gut besucht.
 
Im Gegensatz zu Kinding und Altmannstein kam es in Denkendorf zu mehreren Vorfällen, bei denen ausnahmslos Personen aus dem Landkreis Eichstätt beteiligt waren:
 
Zunächst, gegen 15.15 Uhr, kam es zu einem Unfall mit einem Umzugswagen: Ein 19jähriger aus einer „Fußgruppe“ zog zunächst einen größeren Bollerwagen hinter sich her. Am Ende der Umzugsstrecke in Höhe vom Lindenwirt wurde ihm dieser aufgrund der ansteigenden Straße  wohl zu schwer und er stellte sich nach derzeitigen Erkenntnissen kurzerhand auf die am Heck angebrachte Holztreppe eines vorausfahrenden Umzugswagens einer anderen Teilnehmergruppe, um sich den Berg vom vorgespannten Traktor hochziehen zu lassen. Dabei hielt er sich am Holzgeländer der Treppe fest. Dieses konnte der Last jedoch nicht standhalten und brach ab. Dadurch stürzte er, allerdings lediglich aus einer Höhe von ca. 40 Zentimeter, nach hinten zu Boden, schlug mit dem Kopf auf und zog sich eine Kopfplatzwunde sowie eine Gehirnerschütterung zu. Er kam nach Erstversorgung zur weiteren Behandlung ins Klinikum Ingolstadt. Die 22jährige Begleiterin, die zur Sicherung des Anhängers nebenherging, wollte den Stürzenden wohl noch auffangen und verletzte sich dabei durch das Holzgeländer leicht an einem Finger.
 
Um 16.00 Uhr geriet dann in der Rosenau ein 24jähriger Mann mit (s)einer Freundin, ebenfalls 24 Jahre alt, in Streit. Zunächst schubste er sie, dann schlug er mit den Fäusten gegen ihren Kopf. Ein Pkw-Fahrer im Alter von 50 Jahren wurde auf die Situation aufmerksam, hielt an und kam der Frau zu Hilfe. Daraufhin ging der Angreifer auf ihn los und traf ihn mit einem Schlag am Kopf. Anschließend konnte der Mann den Schläger aber bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Aufgrund seiner Alkoholisierung von annähernd drei Promille wurde der 24jährige mit dem Rettungswagen einer kontrollierten Ausnüchterung im Klinikum Ingolstadt zugeführt. Der Helfer und die junge Frau wurden lediglich leicht verletzt und bedurften keiner ärztlichen Versorgung.
 
Nach Mitternacht, gegen 01.40 Uhr, gerieten zwei junge Männer, 18 und 19 Jahre alt, in einem Lokal in der Hauptstraße in einen Streit, welcher in einer Rauferei der beiden endete. Grund dürfte dabei nicht zuletzt die nicht unerhebliche Alkoholisierung von ca. 1,5 Promille beim Jüngeren und annähernd 2 Promille beim Älteren gewesen sein.  Der 19jährige versuchte beim Eintreffen der Polizei noch - erfolglos - davonzulaufen. Nach Aufnahme des Sachverhaltes kam der Jüngere mit dem Rettungswagen zur Versorgung ins Krankenhaus Kösching.
 
Um 02.15 Uhr schließlich gerieten zwei Brüder im Alter von 24 und 19 Jahren in einem Lokal in der Hauptstraße in eine handgreifliche Auseinandersetzung. Einem Platzverweis durch die Polizei leisteten beide keine Folge, weshalb sie schließlich in Polizeigewahrsam genommen werden mussten. Grund war auch hier wiederum die Alkoholisierung der beiden. Allerdings verweigerte der Ältere den Alkotest, der Jüngere brachte es auf ca. 2 Promille.
 

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