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Bericht der Bundesregierung zeigt: Kein negativer Trend bei Wasser- und Gewässerqualität

27.12.2016 München.

Die Bundesregierung hat heute den aktuellen Nitratbericht 2016 vorgelegt. „Der Nitratbericht zeigt für Deutschland eine solide Wasser-und Gewässerqualität auf“, sagt Alfred Enderle, Umweltpräsident des Bayerischen Bauernverbandes. Laut Nitratbericht der Bundesregierung erfüllen rund 82 Prozent der Messstellen beim Grundwasser im Messnetz der europäischen Umweltagentur den Nitrat-Schwellenwert von 50 mg je Liter. „Bayern hebt sich hier positiv ab: beim Nitratmessnetz für die Landwirtschaft erfüllen 91 Prozent der Messstellen die strengen Grenzwerte“, sagt Enderle. „Wo es lokal oder regional Probleme mit der Wasser- und Gewässerqualität gibt, arbeiten wir Landwirte mit allen Beteiligten zusammen, um die Ursachen zu finden und umsetzbare Maßnahmen zu ergreifen.“

Der Bauernverband unterstützt und begleitet die Landwirte beim kooperativen Wasser- und Gewässerschutz. „Jeden dritten Hektar bewirtschaften die bayerischen Bauern im Rahmen der Agrarumweltprogramme, des Kulturlandschaftsprogramms oder des Vertragsnaturschutzes“, sagt Enderle. Unter anderem für den Wasser- und Gewässerschutz werden auch im Rahmen der EU-Agrarpolitik ökologische Vorrangflächen angelegt. Das sogenannte Greening hat im Jahr 2016 bayernweit insgesamt 230.000 Hektar Ackerland umfasst.

Bei der Gewässerqualität von Oberflächengewässern weist der neue Nitratbericht bundesweit eine positive Entwicklung aus: Die Nitratkonzentration an 93 Prozent der Messstellen in Flüssen nehmen ab. An allen Flüssen und Seen wurden zwischen 2011 bis 2014 die Qualitätsziele der Nitratrichtlinie erreicht.

 

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