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UPW treibt Radweg entlang der Staatsstraße voran

27.04.2022 Neumarkt.

„Wir haben alle Fakten aus der Planungsmatrix intensiv beleuchtet und diskutiert. Im Ergebnis hat die UPW-Fraktion sich darauf festgelegt, die dortige Variante 1, einen abgesetzten Fahrradweg entlang der Staatsstraße nach Höhenberg, zu befürworten und voranzutreiben“, sagte deren Vorsitzender Martin Meier.

Das Radwegenetz im Bereich des Neumarkter Stadtgebiets solle damit weiter ausgebaut und noch vorhandene Lücken geschlossen werden.

Hierzu hatte die UPW im Jahre 2020 einen Antrag gestellt, welcher insbesondere einen Radweg nach Höhenberg im Fokus hatte. Die geforderte Machbarkeitsstudie war im Stadtrat mit großer Mehrheit beschlossen worden. Nachdem nun durch ein beauftragtes Planungsbüro mehrere mögliche Varianten vorgestellt worden waren, will man von Seiten der UPW-Fraktion den Ausbau weiter anschieben.

Hierzu hatte Fraktionsvorsitzender Martin Meier eine interne Arbeitsgruppe gebildet mit dem Auftrag, die machbaren Varianten aus der Studie intensiv zu beleuchten und das „Für und Wider“ gerade auch im Bereich des Kosten-Nutzen-Faktors gegenüberzustellen. Die Möglichkeit auf immense Zuschüsse aus staatlichen Fördermitteln bestehe jetzt, deshalb müsse man auch jetzt handeln, so Meier.

Eingehende Diskussionen innerhalb der Arbeitsgruppe, welcher die Stadträte Jakob Bierschneider, Franz Düring, Rudi Bayerl und Sonja Lautenschlager angehörten, brachten die Version „Radweg entlang der Staatsstraße“ als Ergebnis.

Bei einem kalkulierten Kostenansatz von ca. sechs Millionen EUR könne von einer Fördersumme von bis zu 80 % ausgegangen werden, was wiederum die städtischen Zuzahlungen auf eine sehr geringe Summe minimiere. Ein gewichtiges Argument war zudem die Tatsache, dass die benötigten Grundstücke beinahe alle in städtischem Besitz seien und „man sich dadurch langwierige Verhandlungen und kostspieligen Erwerb“ erspare, wie Jakob Bierschneider argumentierte.  

Auch eine andere Variante, nämlich die eines über den Wipfeln entlangführenden Radweg-Kreisels mit Aussichtsplattform wurde besprochen, jedoch aufgrund von Kostenerwägungen, Grundstücksangelegenheiten und erkennbaren Problemen bei der Verkehrs- und Wintersicherungspflicht verworfen.

„Wir brauchen einen Radweg für die Höhenberger. Pragmatisch, sicher und bezahlbar.“, so Prof. Dr. Grewe. Ziel sei es nun, dies „schnellstmöglich“ in den Stadtrat zur Abstimmung zu bringen und das Projekt anzugehen.

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