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Es geht auf den Advent zu

14.10.2021 Neumarkt.

Die dargestellte Szene steht in den ersten Kapiteln aller vier Evangelien: Johannes der Täufer tritt vor das Volk Israel. Fast alles Krippenvolk, dass die Münsterkrippe zu bieten hat, versammelt sich zum Auftritt des Propheten. Der Evangelist Matthäus schreibt: "Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste von Judäa und sprach: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! 3Denn dieser ist’s, von dem der Prophet Jesaja gesprochen und gesagt hat (Jes 40,3): Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg und macht eben seine Steige! Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren an und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber waren Heuschrecken und wilder Honig. Da ging zu ihm hinaus die Stadt Jerusalem und ganz Judäa und alle Länder am Jordan und ließen sich taufen von ihm im Jordan und bekannten ihre Sünden.
 
Auch in der Pandemie finden Besucher aus der Stadt und Gäste, die von weither nach Neumarkt kommen, den Weg zu dieser ganz besonderen Krippe, die in ihren Anfängen auf die Jesuiten zurück geht, die im Zuge der Gegenreformation zu Beginn des 17. Jahrhunders aus Amberg kommend in der Neumarkter Stadtpfarrkirche predigten - und wie überall, wo sie sich niederließen, auch ihre besonderen großen, prächtigen barocken Krippendarstellungen und Heiligen Gräber einsetzten.
 
Ihre Namen stehen heute noch in Stein gemeisselt in der Marienkappele des Münsters in der langen Liste der Seelsorger, die dort gewirkt haben.
 
Foto: Josef Wittmann
 
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