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Viele Politiker haben sich ihre ersten Sporen als Plakatierer verdient. Bundestagsabgeordneter Alois Karl weiß also, was er an diesen ehrenamtlichen Wahlkampfhelfern hat und lud sie deshalb ins Gasthaus Schrödl in Mühlen ein. Seinen Dank, auch im Namen von Oberbürgermeisterkandidat Richard Graf, drückte er handfest mit einem Bierkrug für jeden dieser fleißigen Mitarbeiter aus. Besonders hob er den Einsatz von Urgestein Karl Hofbauer hervor, der das Aufziehen der Plakate organisiert hatte und von Ludwig Kölbl, der im gesamten Wahlkreis die Großplakate auf- und abgebaut hat. Als so genannte mobile Eingreiftruppe war Xaver Lang im Stadtgebiet Neumarkt unterwegs. Im übrigen Wahlkreis kümmerte sich Bernd Glas darum, wenn es wo hakte. Wie etwa in Königstein, wo sich Spitzenkandidat Joachim Herrmann über eine tolle Plakatierung freuen konnte, aber erst nachdem Bernd Glas dem Ortsverein etwas Beine gemacht hatte. Alois Karl nutzte die Gelegenheit, die aktuelle politische Lage zu schildern und machte seinem Unmut über die SPD Luft. Die habe sich nach der Wahl aus der Verantwortung gestohlen und gehe nun eher halbherzig in die Gespräche mit der Union über eine Fortsetzung der Koalition.