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Turnier-Tanzpaare aus drei Ländern bei Blau-Silber am Start

21.11.2017 Neumarkt.

Beim Bayernpokal-Finale am 2. Dezember werden die Gesamtsieger ermittelt

Routinemäßig trifft sich kurz vor Ende des Jahres die Tanzsportelite aus Deutschland, Österreich und Tschechien in Neumarkt zur Ermittlung der Gesamtsieger im so genannten Bayernpokal-Finale, diesmal am Samstag den 02. Dezember. Blau-Silber ist zum wiederholten Male Gastgeber für weit mehr als 100 Paare der Hauptgruppe D – C – B – A Latein und Standard (19 bis 35 Jahre).

Im Laufe des Wettkampfjahres sammeln die Teilnehmer auf diversen Turnieren wichtige Punkte und Platzierungen. Aber erst beim Abschlusskräftemessen im ASV-Sportzentrum werden die letzten Wertungen vergeben. Wer dann in der Endabrechnung die höchste Gesamtpunktzahl auf sich vereinigt, darf sich Bayernpokal-Sieger 2017 in der jeweiligen Klasse nennen. Insgesamt werden an diesem Wettkampftag 16 Sieger gekürt.

Die Protagonisten müssen, das ist abhängig von der Zuordnung gemäß Turnier- und Sportordnung, drei, vier oder fünf Tänze aus dem Latein- bzw. Standardprogramm zeigen, wobei ein Tanz zwischen 1,5 und 2 Minuten dauert. Die Vergabe der Wertungen dafür erfolgt durch fünf ausgebildete und turniererfahrene Wertungsrichter mittels Platzziffern. Im Zeitalter der digitalen Datenerfassung, -verarbeitung und -auswertung wird das Ergebnis binnen weniger Sekunden errechnet, was einen enormen Zeitvorteil sowie eine massive Reduzierung von Papier in so einem Mammutturnier mit sich bringt.

Wie bereits früher mehrfach berichtet, hat der Veranstalter – in diesem Fall TSA Blau-Silber – das Recht festzulegen, ob die Anzeige der Platzierungen offen oder geschlossen nach den einzelnen Tänzen erfolgt. Die geschlossene Wertung hat den Vorteil, dass es bis zum letzten Taktschlag sowohl für die Aktiven auf dem Parkett als auch für die Zuschauer spannend bleibt, wer schließlich die Nase vorn hat und fairer bleibt es dadurch allemal.

Bewertet werden neben Takt- und Rhythmussicherheit auch die Einhaltung der vorgeschriebenen Figuren und Schritte sowie Harmonie des Paares und Ausdruck. Je nach Teilnehmerzahl absolviert ein Paar schon mal bis zu vier Runden, also 20 Tänze. Noch drastischer stellt sich die Situation dar, wenn beide Partner Latein und Standard tanzen, dann verdoppelt sich die Anzahl und das bedeutet höchste Anforderung an Körper und Geist.

Selbstredend, dass schließlich nur die Sportlerinnen und Sportler ganz oben auf dem Treppchen stehen, die neben dem Können über ausreichend Kondition und Konzentration verfügen. In der abschließenden Mannschaftswertung erhält derjenige Verein den Siegerpokal, der in Summe die Majorität der Punkte des gesamten Jahres auf sich vereinigen kann.

Foto: Gerstner

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