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Oberölsbacher Ringer sichern sich den 3. Platz im Bezirkspokal

26.06.2017 Berg.

Im kleinen Finale des Bezirkspokals Mittelfranken 2017 besiegten die Oberölsbacher Ringer am Samstag ihren Kontrahenten, den KSV Bamberg, souverän mit 37:13 Punkten und belegten damit den dritten Platz hinter dem erfolgreichen Pokalverteidiger, SV Johannis 07 Nürnberg und dem Ausrichter des Pokalfinales, dem SC 04 Nürnberg.

Vor allem ein SCO´ler erntete dabei tosenden Beifall für seine überragende Leistung: Jugendtrainer Christian Gregor wurde seiner Vorbildrolle mehr als gerecht. Er drehte einen klaren Rückstand gegen den bulgarischen Spitzenringer, Stoyko Rusev, in einen sicheren Punktsieg.
57 kg, Freistil und GR: Nikolay Dobrev ließ sein Team nicht hängen. Da Youngster Lukas Leinweber krankheitsbedingt nicht antreten konnte, kochte Niko auf die Schnelle über zwei Kilo ab und sorgte mit zwei technischen Überlegenheitssiegen gegen Bambergs jungen Phillipp Kegel für klare Verhältnisse (16:0 und 16:0).
61 kg, Freistil u. GR: Auch Ölsbachs Schülercoach Christian Gregor hatte es zweimal mit dem selben Gegner zu tun. In der klassischen Begegnung lag Christian bereits deutlich mit 0:9 gegen den Bamberger Siegringer, Stoyko Rusev in Rückstand, zeigte aber dennoch einen enormen Kampfeswillen. Der wurde auch belohnt. Nach mehreren gelungenen Takedowns gelang dem Ölsbacher sogar ein Überwurf mit der höchst möglichen Punktzahl, der den 14:9 Punktsieg des SCO-Mannes besiegelte. Im Freistil hingegen stellte der Bulgare seine Klasse unter Beweis und revanchierte sich mit einem 0:16 Überlegenheitserfolg gegen den Ölsbacher.
66 kg, Freistil: Gegen den Deutschen Jugendmeister Lukas Tomaszek konnte Martin Kölbl lange gut mithalten, ehe ihm ein unglücklicher Zusammenstoß mit folgender Platzwunde am Kopf etwas aus der Bahn warf. Der Bamberger hatte fortan leichteres Spiel und holte sich eine 0:16 Abbruchsieg.
66 kg, GR: Vier Minuten lang konnte auch Daniel Sittel dem starken Bamberger Tomaszek standhalten, ohne dass es zu einer Wertung kam. Eine Unachtsamkeit des Ölsbachers reichte dem KSV-Mann letztlich jedoch, um sichen einen knappen 2:6 Punktsieg zu erarbeiten.
75 kg, Freistil und GR: Als echte Verstärkung für´s SCO-Team präsentierte sich erneut Neuzugang Alexander Horst. Sowohl im Freien Stil mit einem Überlegenheitssieg gegen Benedikt Panzer (18:0) als auch mit einem Schultersieg im klassischen Stil gegen Dennis Birke stellte er eindrucksvoll sein Können unter Beweis und holte jeweils die Höchstpunktzahl für den SCO.
86 kg, Freistil: Mit einem Bilderbuchachselwurf beförderte Freestyler Thomas Kleesattel nach einem zunächst ausgeglichenen Kampf seinen Kontrahenten, Dirk Schmidt, noch in der zweiten Minute auf´s Kreuz.
86 kg, GR: Eine bessere Figur machte der junge Bamberger Schmidt in der Klassik-Begegnung gegen Ölsbachs Routinier Serdar Biyikoglu. Hier hatte er es mit dem SCO´ler jedoch ebenfalls mit einem Griechisch-Römisch- Spezialisten zu tun, der sich auch ungefährdet zum 12:2 Punktsieg durchkämpfte.
98 kg, Freistil: Als ebenbürtiger Ersatz für seinen, leider terminlich verhinderten, Teamkollegen Patrik Fanderl erwies sich Thomas Kleesattel in seinem zweiten Fight an diesem Abend. Von den 29 Pfund Gewichtsvorteil seines Gegners, Darius Mayek, ließ er sich nicht beeindrucken und schulterte auch diesen nach einer knappen Minute.
98 kg, GR: Im zweiten Halbschwergewichtskampf präsentierte sich der Bamberger Mayek sicherer. Ölsbachs weiterer Neuzugang, Andreas Diedrich, fand leider kein passendes Rezept um sich gegen den Oberfranken durchzusetzen. Er musste sich am Ende eine klare 2:13 Punktniederlage gefallen lassen.
130 kg, Freistil u. GR: Neben seiner Lieblingsdisziplin, dem Griechisch-Römischen Stil, musste Routinier Matthias Geitner auch als Vertretung für seinen Mannschaftskameraden Patrik Fanderl einspringen. Im ungeliebten Freistil musste der Ölsbacher Mannschaftskapitän zunächst erfolgreich die Beinangriffe des Bambergers Maximilian Brandmeyer abwehren, konnte im weiteren Verlauf aber klar dominieren und nach vier Minuten den 16:1 Abbruchsieg erzwingen. Im klassischen Stil fühlte sich Matthias noch mehr zuhause und hatte auch mit dem 20-Pfund- Gewichtsvorteil des elf Jahre jüngeren Bambergers Brandmeyer keinerlei Probleme. Noch mit dem Pausengong beendete er auch seinen zweiten Fight als 15:0 Überlegenheitssieger.

Foto: SC Oberölsbach

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