Polizeiberichte

Weiteres Lagebild der Feuerwehr zu den Sturmeinsätzen

Seit der ersten Pressemitteilung am heutigen Mittag hat sich das Einsatzgeschehen über den ganzen Nachmittag hin fortgesetzt. Die bereits heute Mittag gewonnene Einschätzung, wonach keine örtlichen Schwerpunkte im Landkreis auszumachen sind und sich das Einsatzgeschehen vielmehr auf fast alle 19 Gemeinden verteilt ist, hat sich bestätigt.

Bis zur Mittagszeit waren etwa 15 Einsätze im Landkreis auf die stürmische Wetterlage zurückzuführen. Etwa genauso viele Einsätze beschäftigten die Ehrenamtlichen auch am Nachmittag, sodass mithin nun ca. 35 Einsätze abzuleisten waren, teilt Daniel Gottschalk mit Blick auf die Tagesstatistik mit.

In zwei Fällen wurden die Bedachungen von Gebäuden beschädigt und mussten gesichert werden. Die weiteren Einsätze können alle unter dem Einsatzstichwort „Technische Hilfeleistung – Baum oder Ast auf Fahrbahn“ subsumiert werden und stellten für die eingesetzten Wehren keine besonderen Herausforderungen dar. Dennoch ist das Beseitigen von umgestürzten Bäumen keine ungefährliche Einsatzsituation, stehen die Bäume doch anders als bei einer regulären, geplanten Fällen unter Spannung. Feuerwehrdienstleistende, die die Motorsäge führen, haben daher eine spezielle Schulung absolviert, die den richtigen Einsatz der Kettensäge samt Schneidtechniken vermittelt, erläutert Gottschalk. Der Kreisfeuerwehrverband Neumarkt hat für solche Schulungen einen Spannungssimulator beschafft, mit dem Einsatzkräfte Schnitttechniken an hydraulisch unter Spannung gesetzten Baumstämmen trainieren können.

Im Einsatz war auch das Technische Hilfswerk und sicherte vorsorglich die Zelte am Impfzentrum an der Jurahalle Neumarkt. Zudem beseitigte das THW auch einen in eine Telefonleitung gefallenen Baum.

Text: Daniel Gottschalk - Bilder: THW Neumarkt, Hr. Benedikt Aurbach

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