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 Polizeiberichte

Mann nach Auseinandersetzung schwer verletzt

01.02.2022 Regensburg.

Am Montag, 31. Januar 2022, gegen 19.20 Uhr, soll es in der Badstraße in Regensburg zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sein. Nahe des Eisernen Stegs gerieten ersten Erkenntnissen zufolge zwei Personengruppen aneinander, wobei mehrere Personen in der Folge Verletzungen unterschiedlicher Schwere erlitten. So klagten mehrere Menschen über Atembeschwerden, die möglicherweise durch Reizgas hervorgerufen wurden. Drei von ihnen mussten ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden.
 
Ein 26-jähriger Mann aus Regensburg erlitt schwere Kopfverletzungen und musste stationär in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
 
Die genauen Hintergründe zur Tat, die Zahl der beteiligten Personen und viele weitere Details sind noch unklar und nun Gegenstand intensiver Ermittlungen, die umgehend von der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg übernommen wurden.
 
Zeugenaufruf und Hinweishotline
 
Die Kriminalpolizei bittet zur Klärung des Falls dringend um Hinweise von Zeuginnen und Zeugen!
Diese werden rund um die Uhr über die Hinweishotline 0941/506-2888 oder über jede andere Polizeidienststelle entgegen genommen.
 
Bilanz zum Versammlungsgeschehen am Domplatz
 
Am Montag kam es gegen 18:00 Uhr erneut zu einer größeren Ansammlung von Menschen im Bereich des Domplatzes, die sich zu einem Aufzug formierte. Die nicht angezeigte Versammlung wurde durch die Polizei betreut. Die Teilnehmerzahl betrug etwa 530 Personen. Aus Gründen des Infektionsschutzes wurde das Tragen einer FFP2-Schutzmaske als Beschränkung seitens der Einsatzleitung der Polizei als Versammlungsbehörde erteilt. Trotz mehrmaliger Wiederholung dieser Beschränkung per Lautsprecher, lehnte eine Vielzahl von Versammlungsteilnehmenden das Tragen einer erforderlichen Schutzmaske ab. Die Versammlung wurde daher am Domplatz stationär verortet und in der Folge der Missachtung der Beschränkungen durch die Polizei aufgelöst.
 
Die Versammlungsteilnehmer entfernten sich im Anschluss überwiegend in Kleingruppen und verteilten sich teilweise in der Innenstadt. Größere Gruppen wurden per Lautsprecherdurchsagen aufgefordert, sich zu aufzulösen.
 
Bereits gegen 19:15 Uhr wurde eine 23-jährige Frau wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen die Kontaktbeschränkungen in der Glockengasse einer Kontrolle unterzogen. Im Rahmen der Kontrolle verletzte sie dabei einen eingesetzten Polizeibeamten mit Tritten und Schlägen. Gegen die Beschuldigte wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
 
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