Polizeiberichte / überregional

Verkehrsunfall auf der A9 – Unfallverursacher hat 1,5 Promille

Ein Verkehrsunfall mit einer anschließenden Auseinandersetzung ereignete sich am Dienstagabend auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin. Gegen 20:40 Uhr war ein 43-jähriger Ingolstädter mit seinem Pkw BMW auf dem linken Fahrstreifen unterwegs, um mehrere Fahrzeuge auf dem mittleren Fahrstreifen zu überholen. Kurz vor dem Dreieck Holledau näherte sich ein Pkw VW von hinten ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen und versuchte den BMW zunächst durch Drängeln und Lichthupe zum Wechsel auf den mittleren Fahrstreifen zu bewegen. Anschließend überholte der VW den BMW rechts über den mittleren Fahrstreifen und beim Wiedereinordnen auf den linken Fahrstreifen kollidierte das Fahrzeugheck des VW mit der Fahrzeugfront des BMW, sodass an beiden Pkw Sachschaden entstand. Die beiden Beteiligten blieben unverletzt und hielten am Standstreifen an, wo es zu einer kurzen Auseinandersetzung kam. Hierbei beleidigte der 37-jährige Fahrer des VW aus dem Landkreis Cham den BMW-Fahrer. Während der Unfallaufnahme durch die Polizeibeamten konnte dann der Grund für das auffällige Verhalten des Unfallverursachers festgestellt werden: Da von dem Mann Alkoholgeruch ausging, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von knapp über 1,5 Promille. Der 37-Jährige musste sich anschließend einer Blutentnahme unterziehen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt und der Fahrzeugschlüssel zur Unterbindung der Weiterfahrt sichergestellt. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Nötigung und Beleidigung. An den beiden Pkw entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 8000€.

Diese Themen könnten Sie auch interessieren: