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 Polizeiberichte / überregional

Großkontrolle der VPI Ingolstadt auf der Autobahn A9

21.10.2017 Ingolstadt.

Am gestrigen Freitag führte die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt eine Großkontrolle auf der BAB A9 in Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Manching und Langenbruck durch.
 
Zwischen 20:00 Uhr und Samstag, 01:00 Uhr wurde der Verkehr auf eine Fahrbahn verengt und Fahrzeuge selektiv auf den Parkplatz „Baarer Weiher“ ausgeleitet. Je nach Fahrzeugart wurden sie dort von Spezialisten der Polizei in Empfang genommen.

Im Rahmen der Aktion wurden 125 Pkw, 3 Busse, 14 Lkw und 351 Personen sowie deren Dokumente und mitgeführte Sachen einer ganzheitlichen Kontrolle unterzogen. Zudem durchliefen 1170 Fahrzeuge eine Geschwindigkeitsmessung auf Höhe der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord.
 
Die Notwendigkeit dieses mit großem Planungsaufwand durchgeführten Einsatzes spiegelt sich im Ergebnis wider:
 
Es wurden neben einer Vielzahl von Ordnungswidrigkeiten vier Vergehen nach dem Betäubungsmittelgesetz und jeweils ein Vergehen gegen das Waffengesetz, gegen das Aufenthaltsgesetz sowie gegen die Abgabenordnung festgestellt.

Ein Fahrer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs, ein weiterer Pkw-Lenker musste seinen Führerschein noch vor Ort abgeben: Er war mit 1,6 %o am Steuer gesessen.

Während der Kontrolle wurden zudem zwei zur Fahndung ausgeschriebene Personen erkannt.

Im Bereich des Schwerverkehrs konnten ebenfalls mehrere Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt werden. In drei Fällen waren diese so erheblich, dass die Weiterfahrt unterbunden werden musste.

Im Rahmen der Überwachung der nächtlichen Geschwindigkeitsbegrenzung wurden 106 Fahrer angezeigt, von denen 25 zudem mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Zweifelhafter Spitzenreiter war hierbei ein Fahrzeugführer, der das Radargerät mit 192 Stundenkilometern statt der erlaubten 100 km/h passierte.
 
Gerade am frühen Abend löste die Kontrolle teils erhebliche Verkehrsbehinderungen aus. Nach der vorübergehenden Freigabe einer Fahrspur entspannte sich die Verkehrslage jedoch zügig, so dass die Wartezeit vor der Kontrollstelle auf ein notwendiges Mindestmaß reduziert werden konnte. 
 
Im Einsatz waren 98 Polizeibeamte/innen aus nahezu allen Fachbereichen. Unterstützt wurden sie von insgesamt 35 Mitarbeitern/innen des Zolls, des Bundesamtes für Güterverkehr, des technischen Hilfswerkes Ingolstadt und Pfaffenhofen sowie der Autobahnmeisterei.
 

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