Polizeiberichte / überregional

Computerbetrug durch angebliche Microsoft-Mitarbeiter

Aktuell wird der Name des Soft- und Hardwareherstellers Microsoft regelmäßig von Internetbetrügern genutzt. So geschehen auch heute in Beilngries. Eine 17-Jährige wurde Opfer einer Phishing Mail. Sie bekam eine Nachricht auf ihren PC, in der man ihr mitteilte, dass dieser mit einem Trojaner infiziert sei. Zu entfernen sei der Virus nur mithilfe eines Microsoftmitarbeiters. Diesen solle sie über eine ebenfalls angegebene Telefonnummer kontaktieren. Was die junge Frau auch tat. Der Telefonkontakt sandte ihr dann ein Formular zur weiteren Sachbearbeitung zu. In diesem Formular sollte man dann unter anderem auch die Kontodaten angeben. Auch dies tat das vermeintliche Computeropfer. Jetzt muss geklärt werden, welcher Vermögensschaden der Beilngrieserin tatsächlich entstanden ist. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass keine Mitarbeiter von Microsoft ihre Kunden aufgrund eines Trojaners oder ähnlicher Schadsoftware telefonisch kontaktieren. Solche Malware wird nach wie vor ausschließlich mit der bekannten und üblichen Virensoftware gefunden und meist auch entfernt.

Diese Themen könnten Sie auch interessieren: