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 Polizeiberichte / überregional

2 fast gleichzeitige Auffahrunfälle auf der A9 in Richtung Nürnberg

09.03.2024 A9 in Richtung Nürnberg.

Am Freitagmittag, gegen 12:40 Uhr, ereignete sich auf der A9 bei dichtem bis zähfließendem Verkehr ein Auffahrunfall, an dem insgesamt 3 Fahrzeuge beteiligt waren. Der nicht eingehaltene Sicherheitsabstand war wohl der Grund dafür, dass es ein 24 Jahre alter Autofahrer aus Soest mit seinem Audi A4 nicht mehr rechtzeitig schaffte, hinter den vor ihm abbremsenden Fahrzeugen seine Geschwindigkeit ausreichend zu verringern, weshalb er nach links hin auswich und zunächst in die Mittelleitplanke stieß. Anschließend krachte er erst in das Heck des vor ihm befindlichen Hyundai Tucson iS35 eines 58-jährigen aus dem Landkreis Kulmbach, ehe die Fahrt im Heck des davor befindlichen Audi A1 eines18-jährigen aus dem Kreis Ansbach endete. Verletzt wurde bei dem Unfall zum Glück keine der beteiligten Personen. Alle beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden summiert sich insgesamt auf gut 50.000,-- €.
 
Unmittelbar im Anschluss an diesen Unfall kam es wenige Meter hinter der Unfallstelle am Stauende zu einem weiteren Auffahrunfall, an dem diesmal 4 Fahrzeuge beteiligt waren. Auch hier wurde letztlich einem 18-jährigen Soldaten aus Oranienburg sein zu geringer Sicherheitsabstand zum Vordermann zum Verhängnis und er schob mit seinem Ford Mondeo 3 der vor ihm stark abbremsenden Fahrzeuge ineinander. Dabei wurden der unmittelbar vor ihm fahrende Nissan N20 einer 44-jährigen Frau auf den davor befindlichen VW Polo eines 32-jährigen Paderborners und dessen Pkw wiederum auf den ganz vorne stehen bleibenden Fiat Doblo eines 23-jährigen Fahrers aus dem Landkreis Harburg geschoben. Bei diesem Unfall wurde die Beifahrerin im Nissan N20 leicht verletzt. Sie wurde mit Kopf- und Nackenschmerzen vom Rettungsdienst für weitere Untersuchungen  in ein Krankenhaus verbracht. Der A4 Unfallverursachers war, wie auch der Nissan N20, nicht mehr fahrbereit. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. An beiden Unfallstellen unterstützte die Feuerwehr aus Manching mit insgesamt über 20 Mann bei der Bergung der Fahrzeuge, sowie der Reinigung und Absicherung der beiden Unfallstellen. Der bei diesem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf knapp 20.000,-- €.
 
Aufgrund dieser beiden Unfälle landete ein Rettungshubschrauber auf der Fahrbahn, weshalb es zwangsläufig zu einer Vollsperrung der A 9 in Fahrtrichtung Nürnberg kam. Die Vollsperre konnte erst nach gut 40 Minuten wieder aufgehoben werden, nachdem der Hubschrauber wieder abgehoben hatte. Während der Landung wurde ein Fahrzeug, das auf der Gegenfahrbahn unterwegs war, durch aufgewirbelte Steine getroffen. Ob hier ein Sachschaden entstand, wird noch abgeklärt.
 
Auch nach Aufhebung der Totalsperre waren bis zur endgültigen Räumung der beiden Unfallstellen kurz vor 16 Uhr der linke und mittlere Fahrstreifen in Fahrtrichtung Nürnberg gesperrt, was zu massiven Verkehrsbehinderungen und einem kilometerlangen Rückstau im starken Freitagnachmittag-Verkehr geführt hatte.

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