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Wissenschaft und Forschung in Neumarkt: Positive Zwischenbilanz des Studiengangs

17.01.2018 Neumarkt.

Nachhaltigkeit boomt – ideale Bedingungen für einen erfolgreichen Wissenstransfer in die Ökomodellregion Neumarkt
 
Nach der erfolgreichen Startphase ziehen die Technische Hochschule Nürnberg, die Stadt Neumarkt und die Bayerischen Staatsministerien der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat sowie für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst eine positive Zwischenbilanz. Der in Deutschland einzigartige interdisziplinäre Studiengang verbindet seit 1,5 Jahren in der Außenstelle der TH Nürnberg in Neumarkt Management, Naturwissenschaften und Technik. Der von vorneherein geplante Neubau zeigt eine Perspektive für die weitere Entwicklung bei enorm steigenden Studierendenzahlen auf und wird die Studienbedingungen vor Ort weiter verbessern.
 
Der Studienstandort Neumarkt bietet als Öko-Modellregion eine ideale Umgebung für den regionalen und überregionalen Wissenstransfer. 
 
Vor rund 1,5 Jahren startete der in Deutschland einzigartige interdisziplinäre Studiengang ‚Management in der Biobranche‘ der TH Nürnberg an der Außenstelle der Hochschule in Neumarkt / Opf sehr erfolgreich. Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie Albert Füracker, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, ziehen eine positive Zwischenbilanz:
 
„Der Studiengang Management in der Biobranche in Neumarkt ist ein voller Erfolg für die ganze Region Neumarkt. Die Staatsregierung fördert den neuen Studiengang mit rund 1,5 Millionen Euro - und wir werden uns auch weiterhin tatkräftig für den Studiengang einsetzen. Unsere Dezentralisierungsstrategie im Hochschulbereich ist eine große Stärkung für den ländlichen Raum: Wir fördern die Regionen, verankern Wissenschaft und Forschung auch außerhalb der Ballungszentren und geben jungen Menschen die Möglichkeit, in ihrer Heimat zu studieren und zu arbeiten,“ sagte Staatssekretär Füracker.
 
Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler betont: „Die große Nachfrage nach dem innovativen Studienangebot in Neumarkt zeigt beispielhaft, dass unsere wissenschaftsgestützte Struktur- und Regionalisierungsstrategie ein enormer Erfolg ist! Wir haben in den vergangenen Jahren ein dichtes Netz an Hochschulangeboten in ganz Bayern geknüpft und so dafür gesorgt, dass Wissenschaft, Forschung und Lehre am Puls der Zeit in die Fläche getragen werden. Gerade in Neumarkt zeigt sich, dass die Ausrichtung eines neuen Studiengangs an den Bedürfnissen und Voraussetzungen der Region erfolgsversprechend und die Zusammenarbeit von Hochschule, Kommune und Wirtschaftsunternehmen vor Ort gewinnbringend ist.“
 
Neumarkt ist eine Öko-Modellregion - für ökologisch produzierende Unternehmen ist eine nachhaltige, zukunftssichernde Produktion ein wichtiger Faktor. Das sind ideale Voraussetzungen für einen intensiven Wissenstransfer zwischen der TH Nürnberg und 20 UnternehmensSponsoren, die die Einrichtung des Studiengangs sehr engagiert begleiten. Prof. Dr. Michael Popp, Vorstandsvorsitzender Bionorica SE, sieht große Chancen für die Region: „Unser Unternehmen sieht in der Stärkung des Standorts Neumarkt durch den neuen Studiengang Management in der Biobranche große Potenziale für einen intensiven Wissenstransfer und zukunftsweisende Kooperation mit der TH Nürnberg. Das Ziel unseres finanziellen Engagements ist, zur Zukunftssicherung in ländlichen Regionen durch die Bindung von jungen Fachkräften aus Forschung, Technologie und Management beizutragen.“
 
Die regionalen Unternehmen bieten als Sponsoren den Studierenden ein praxisnahes Umfeld für ihr Studium. Oberbürgermeister Thomas Thumann: „Für die Stadt Neumarkt als Öko-Modellregion und Stadt der Nachhaltigkeit ist der Studiengang eine ideale Ergänzung um Forschung und Bildung noch tiefer in der Region zu verankern.“
 
Der Präsident der TH Nürnberg, Prof. Dr. Michael Braun, fasst zusammen: „Die hohen Bewerberzahlen sind ein wichtiger Indikator für die Attraktivität des Angebots. Es sind jetzt, am Anfang des zweiten Jahres bereits über 100 Studierende immatrikuliert. Durch die Kombination aus Management sowie angewandter Chemie, Biologie und Technik werden die Studierenden hervorragend an die zukünftigen Herausforderungen der Biobranche herangeführt und haben damit ideale Perspektiven auf diesem expandierenden Arbeitsmarkt. Unser Ziel ist die Verstetigung der Professuren und der sonstigen Ressourcen, die für den Studienbetrieb erforderlich sind. Wir werden außerdem die wissenschaftliche Weiterentwicklung des Standorts vorantreiben und hoffen, dass wir gemeinsam mit den Partnern eine einzigartige Standortqualität und überregionale Wahrnehmung erzielen können.“ 
 
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