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Vom Gefühl her ein schwacher Winter, beim Winterdienst eher ein durchschnittlicher

23.03.2015 Neumarkt.

Oberbürgermeister Thomas Thumann bekannte beim Pressetermin zur Bilanz des Winterdienstes freimütig: „Vom Gefühl her hatte ich eher den Eindruck eines eher schwachen Winters, als ich dann die Zahlen gesehen habe muss ich sagen, beim Winterdienst war er ein eher durchschnittlicher Winter.“ Dies zeige sich schon alleine bei den Kosten, die mit 737.000 € nur knapp unter dem Durchschnitt der Winterdienste in den letzten zwölf Jahren mit 750.000 € gelegen sind. Die Kosten im letzten Winter sind damit aber „zum Glück weit von denen entfernt, die wir im so genannten Jahrhundertwinter 2010/2011 hatten. Damals kostete uns der Winterdienst über 1,3 Millionen €.“ Da sei ihm aus Stadtsicht ein durchschnittlicher Winter schon lieber. Auch beim Salzverbrauch ergebe sich ein ähnliches Bild: 1.622 Tonnen Salz hat die Stadt im letzten Winter verbraucht, im Durchschnitt der Winterdienste der letzten Jahre waren es 1.644 Tonnen.

Oberbürgermeister Thumann wies darauf hin, dass die Mitarbeiter im Winterdienst im letzten Winter trotzdem ganz schön gefordert waren. So habe es eine Phase ab 26.12.2014 gegeben, wo sie bis 8.1.2015 täglich im Einsatz waren. Eine weitere längere durchgehende Phase sei die vom 15.1. bis 4.2. gewesen. Wie Richard Willjung erläuterte musste zwar nicht so oft ausgerückt werden, um Schnee zu räumen. Aber der gefallene Schnee und dessen Schmelzen am Tag sorgten zusammen mit Frost in der Nacht immer wieder für Eisbildung, so dass die Mitarbeiter schon nachts ausrücken mussten.

Fotos: Dr. Franz Janka

Insgesamt setze die Stadt beim Winterdienst 18 Fahrzeuge sowie 4 Handtrupps ein. In kritischen Phasen kämen drei weitere Handtrupps hinzu, so dass dann rund 50 Mann im Einsatz seien. Oberbürgermeister Thumann verwies auf die schwierige Arbeit der Mitarbeiter im Winterdienst, die sie enorm beanspruche. Er dankte ihnen daher herzlich für die gezeigte Leistung im vergangenen Winter, den sie wie immer mit großer Bravur absolviert haben. Vor allem sei er froh, dass der Winterdienst ohne große Schäden, vor allem ohne Personenschäden abgewickelt werden konnte. „Der Frühlingsanfang ist ein guter Tag, um mit der Bilanz zum Winterdienst den Winter abzuhaken“, konstatierte Oberbürgermeister Thumann. Er hoffe, dass keine Einsätze mehr nötig werden. Zusammen mit Bauhofleiter Willjung und dem stellvertretenden Bauhofleiter Josef Gottschalk räumte er symbolisch schon mal einige im Winter eingesetzte Schilder weg.

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