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Stadtrat besichtigt Bürgerzentrum in der alten Schule

29.03.2022 Neumarkt.

Stadträte staunen über das gelungene Projekt

Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann hat im Vorfeld der letzten Sitzung die Mitglieder des Stadtrates zu einem Besichtigungstermin nach Pölling eingeladen. Die Stadträte sollten auf diese Weise Gelegenheit haben, das dreiteilige Projekt kurz vor seiner Fertigstellung in Augenschein zu nehmen. Ungeachtet dessen, dass schon seit Februar der Betrieb in dem Gebäude läuft, sind noch kleinere Arbeiten, etwa im Saal vonnöten. Wie Oberbürgermeister Thumann in seiner Begrüßung ausführte, hat die Stadt im Stadtteil Pölling eine vielfältige Maßnahme umgesetzt. Durch den Erwerb des früheren Distler-Anwesens sei es möglich geworden, zum einen auf einem Teil der Fläche Wohnungsbau zu realisieren, was die Stadt durch 14 neue Wohneinheiten getan habe. Außerdem habe die Stadt erst durch den Grunderwerb die Möglichkeit für eine großzügige Platzgestaltung gehabt. Nur so sei der jetzt vorhandene Multifunktionsbereich machbar geworden, der zum einen als Parkplatzfläche dienen, zum anderen für die Pöllinger als Veranstaltungsraum genutzt werden kann. Das ehemalige Haus für Selbsthilfegruppen, die frühere alte Schule wurde als weiterer Teil der Maßnahme völlig entkernt und neugestaltet, mit Aufzug versehen und es wurden dabei acht Räume sowie ein kleiner Verwaltungsbereich erstellt. Der nebenan neu geschaffene Saal als dritter Teil des Gesamtprojektes bietet Platz für rund 150 Personen.

Als Detail erwähnte Oberbürgermeister Thumann, dass die einzelnen Gruppen- und Versammlungsräume in dem ganzen Komplex nach Neumarkter Stadtteilen benannt sind. Der große Saal hat dabei den Namen „Pölling“ erhalten, der mit dem schönen alten Dachstuhl versehene Bereich im Obergeschoss hat den Namen „Höhenberg“ erhalten. Dort ist auch bereits Leben eingezogen, es findet sich hier die von der Stadt eingerichtete Gruppe „Razom“. Es ist eine Kontakt- und Aufenthaltsmöglichkeit für aus der Ukraine Geflüchtete, wobei deren Kinder Spielmöglichkeiten und Betreuung erhalten können.

Wie Oberbürgermeister Thumann weiter ausführte, soll die offizielle Einweihung des ganzen Gebäudekomplexes und des Platzes im Rahmen des bundesweit durchgeführten „Tag der Städtebauförderung“ am 14. Mai 2022 erfolgen. Insgesamt erhalte die Stadt für dies Maßnahme die bisher höchste Summe aus der Städtebauförderung, wofür er der Regierung und den Fördergebern danke. Im Rahmen der anschließenden Stadtratssitzung ging es dann noch darum, den Namen für das Gebäude festzulegen. Auf Vorschlag von Oberbürgermeister Thumann und in Absprache mit Vertretern der CSU war im Vorfeld der Name „Bürgerzentrum in der alten Schule“ gewählt worden. Die große Mehrheit im Stadtrat hat diese Namenswahl bestätigt.



OB Thumann begrüßt die Stadträte - Foto: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt

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