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Oberstes Ziel: Sicherer Weg für Kinder

29.06.2016 Neumarkt.

Petra Traboulsi, die neue Elementarbeauftragte der Kreisverkehrswacht Neumarkt, begann im Rot-Kreuz-Kindergarten Neumarkt mit der spielerischen Beschulung der Vorschulkinder in Form eines Verkehrssicherheitstages.


Die Verkehrswacht organisiert diese besonderen Tage an allen Kindergärten in der Stadt und im Landkreis in enger Zusammenarbeit mit der AOK Bayern, die durch den örtlichen Direktor Gerhard Lindner vertreten war, der den Kindern persönlich die neonfarbenen Sicherheitskrägen übergab, die erheblich zum  Gesehenwerden – 25 – mal besser – beitragen. Es fehlte auch nicht an dem Appell des Vaters eines sechsjährigen Sohnes an die Eltern, die den Kindern ein „leuchtendes“ Beispiel sein müssten und auf die verschiedenen Herausforderungen im Straßenverkehr intensiv eingehen sollten. Dazu gehöre auch, dass Väter und Mütter auf das Tragen der Krägen täglich achten. Zudem müsse es Aufgabe der Krankenkasse sein, für die Gesunderhaltung durch gezielte Aktionen beizutragen.

Hermann Pfeifer, Vorsitzender, und Siegfried Wohlmann, stv. Vorsitzender der Neumarkter Kreisverkehrswacht, betonten denn auch die rechtzeitige Sensibilisierung für richtiges Verhalten im Straßenverkehr, wobei neben den Kindertagesstätten und den einschlägigen Organisationen und Institutionen den Eltern die größte Verantwortung zukomme. Jeder einzelne Unfall sei tragisch und zu viel, so Pfeifer. Zum Schulweg bemerkten die Verkehrswachtler, dass der kürzeste Weg nicht immer der sicherste sei. Negativbeispiele würden täglich Radfahrer im Stadtgebiet exerzieren. Grundsätzlich wollten Kinder Erklärungen für Hinweise, Gebote und Verbote. Bei sachlicher Aufklärung auch in spielerischer Art würden sie die Intentionen auch akzeptieren.



Prävention und Kooperation seien für die Leiterin des Rot-Kreuz-Kindergartens, Birgit Gärtner, zwingend erforderlich, weil nur dadurch mögliche Gefahren minimiert und Unfälle vermieden werden könnten. So sei sie sehr bereit gewesen, das Angebot anzunehmen und sie dankte namens der Einrichtung und besonders der Kinder. Im Übrigen gehörten gezielte Sicherheits- und Übungstage im Bereich der Verkehrserziehung zum Jahresprogramm.

Petra Traboulsi verstand es ausgezeichnet, die Kinder bis in die Haarspitzen zur Aufmerksamkeit zu motivieren. Die Fähigkeit, Geschwindigkeit und Entfernung wie Geräusche z. B. der Glocke einzuschätzen, wurde ausführlich trainiert, u. a. auch bei verbundenen Augen. Gerade vor der Einschulung sei es von enormer Bedeutung, Gefahren kennen zu lernen und zu erfahren, wie man sich sicher auf öffentlichen Wegen bewegt, so die Trainerin. An einer Wassermelone wurde eindrucksvoll gezeigt, was mit ihr passiert, wenn kein Helm aufgesetzt wird: Sie zerplatzt einfach. An diesem ereignisreichen Tag wurden alle Sinnesorgane so geschärft, wie die Beobachter fanden, dass der Wert dieser Maßnahmen ohne Frage ganz oben anzusetzen sei.

Fotos: privat
 

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