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Mehrere Personen vor Polizeikontrolle bei Eschlkam geflüchtet

01.07.2016 Oberpfalz.

Heute gegen 08.00 Uhr sollte ein Pkw Opel auf der Staatsstraße 2140 zwischen dem Ortsteil Neuaign und der Landesgrenze durch eine Fahndungseinheit der Polizeiinspektion Furth im Wald einer Routinekontrolle unterzogen werden. Der Fahrer des zu kontrollierenden Pkw wollte sich der Kontrolle durch Flucht entziehen.
Kurz vor 08.00 Uhr wurde ein Pkw Opel mit Regensburger Kennzeichen von einer Streife der Fahndungseinheit der PI Furth im Wald routinemäßig kontrolliert werden. Dieser Kontrolle entzog sich der Fahrzeuglenker indem er flüchtete. Bei der Nachfahrt mit dem Dienstfahrzeug kam es kurz darauf zu einem Zusammenstoß, bei dem das flüchtige Fahrzeug gestoppt werden konnte. Der genaue Unfallhergang wird derzeit geklärt. Personen wurden nicht verletzt.

Die Fahrzeuginsassen sprangen aus dem Pkw und flüchteten zu Fuß. Durch die Streifenbeamten konnte eine flüchtige Person vorläufig festgenommen werden. Mindestens zwei weitere Personen konnten die Flucht in ein angrenzendes Waldgebiet weiterhin zu Fuß fortsetzen. Von den Polizeibeamten wurden Warnschüsse in die Luft abgegeben, die die Flüchtenden aber unbeeindruckt ließen. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 43-jährigen polnischen Staatsbürger.

Die Zivilstreife meldete den Vorfall sofort an die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz. Von dort wurde eine Großfahndung mit Streifen der Polizeidienststellen aus dem Raum Furth/Cham, einem Polizeihubschrauber und verschiedenen Streifen der Bundespolizei unter Koordination des Dienststellenleiters der PI Furth im Wald ausgelöst. Die groß angelegten Fahndungsmaßnahmen dauern derzeit an. Über das Gemeinsame Zentrum Schwandorf wurden auch Tschechische Polizeibeamte in die Fahndung eingebunden.
Bei der Überprüfung des Pkw Opel stellte sich heraus, dass das Regensburger Kennzeichen gestohlen war. Ob dies der alleinige Grund für die Flucht war, oder ob die Flüchtigen auch für weitere Straftaten in Frage kommen, müssen die weiteren Ermittlungen der Kripo Regensburg zeigen.

Da nicht auszuschließen ist, dass die flüchtigen Personen möglicherweise versuchen, per Anhalter die Flucht weiter fortzusetzen, wurde eine Rundfunkdurchsage mit entsprechendem Warnhinweis veranlasst, dass im Raum Furth im Wald keine Personen auf- und mitgenommen werden sollen.

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