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Kripo warnt vor Anrufen falscher Polizeibeamter

29.03.2017 Bayern.

Eine Serie von Anrufen falscher Polizeibeamter fand am Mittwoch, 29.03.2017, im Raum Burgheim statt, wobei die Anrufer u. a. versuchten persönliche Daten bzw. Informationen zu Wertgegenständen zu erfragen.

Insgesamt 9 Personen meldeten sich am Mittwoch, 29.03.2017, bei der Polizei und teilten mit, dass sie einen verdächtigen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten erhalten hätten. Wie die Angerufenen berichteten, erschien auf dem Telefondisplay als Anrufernummer die Nummer der Polizeiinspektion Neuburg an der Donau 08431/67110 und der männliche Anrufer bezeichnete sich meist als Polizeibeamter Uwe Schmid. Der angebliche Polizeibeamte stellte im weiteren Verlauf des Gesprächs insbesondere Fragen zu Anwesenheitszeiten in der Wohnung, zum Schließzustand von Fenster und Türen und auch zur Aufbewahrung von Bargeld oder Wertgegenständen. Vernünftigerweise beendeten alle von dem Unbekannten angerufene Personen das Gespräch mit dem mit leicht ausländischen Akzent sprechenden Anrufer frühzeitig.

Ziel derartiger Anrufe ist, Betrugs- oder Diebstahlstaten anzubahnen. In vergleichbaren Fällen kam es in der Vergangenheit bereits zur Aushändigung hoher Bargeldbeträge. Es ist nicht auszuschließen, dass die unbekannten Täter weiterhin versuchen werden, auf diesem Weg an für sie nützliche Informationen zu gelangen.

Die Kriminalpolizei Ingolstadt rät deswegen zur Vorsicht:

    •    Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen
    •    Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten bzw. Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben
    •    Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein
    •    Im Telefondisplay angezeigte Nummern können technisch manipuliert werden und sind kein Beleg für den tatsächlichen Anruf eines Polizeibeamten
    •    Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter
    •    Kontaktieren Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer; in eiligen Fällen auch unter der 110
 

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