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KAB spricht bei MdB Karl für Cappuccino-Modell vor

07.12.2017 Neumarkt.

Deutschlandweit will die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) die anstehende Regierungsneubildung nutzen, um erneut auf ihr Rentenmodell aufmerksam zu machen. Team-Sprecher Peter Lanzhammer vom KAB Ortsverein Neumarkt führte eine Delegation an, die Bundestagsabgeordnetem Alois Karl ein Paket mit 1500 unterschriebenen Karten übergab, mit denen das so genannte Cappuccino-Modell unterstützt wird.

Die Unterschriften hatten die Ortsverbände Neumarkt, Batzhausen, Berg, Deining, Kemnathen-Rasch und Postbauer-Heng gesammelt. Alois Karl zeigte sich offen für die Anliegen der KAB. Schließlich sei man unter Freunden. „Ich komme ja aus dieser Ecke“, betonte Karl. In vielen Punkten renne die KAB bei ihm offene Türen ein. Er erinnerte an die Verbesserungen bei der Mütterrente, bei der CSU und KAB gemeinsam marschiert seien. Er gab aber auch zu bedenken, dass auf dem sozialen Sektor auch minimale Erhöhungen sich gleich als Milliarden-Summen im Bundeshaushalt nieder schlügen.

Das Cappuccino-Model hat seinen Namen von den drei Stufen, der Sockelrente, der Erwerbstätigenversicherung und der betrieblichen und privaten Altersvorsorge. Ziel sei es, die gesetzliche Rentenversicherung zu stärken, mehr Solidarität zu schaffen und Altersarmut zu verhindern, eigenständige Alterssicherung für Frauen und Männer zu verwirklichen, Erziehungs-, Pflege- und Bildungszeiten besser anzuerkennen, alle Erwerbstätigen in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen und die betriebliche Altersvorsorge für alle auszubauen.

Foto: Christian Biersack

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