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Interkommunale Allianz „ILE AOM“ will zur Energiewende beitragen

12.07.2022 Neumarkt / Landkreis.

Energieeffizenz-Förderprogramm neu aufgeleg
 
2017 wurde im Rahmen des Energieeffizenz-Netzwerks unter Leitung von Prof. Brautsch von der OTH Amberg-Weiden ein Förderprogramm für die in der ILE AOM zusammengeschlossenen Kommunen konzipiert. Ziel war und ist es, im Rahmen des Energie-Dreisprungs „Energiebedarf senken – Energieeffizienz steigern – Erneuerbare Energien ausbauen“ das Thema Energieeffizenz in den Fokus zu rücken und die Bemühungen der Bürgerinnen und Bürger mit einem Bonussystem wertzuschätzen. 
 
An dem Programm beteiligt waren bzw. sind die Städte, Märkte und Gemeinden Allersberg, Berching, Berngau, Deining, Freystadt, Mühlhausen, Postbauer-Heng, Pyrbaum und Sengenthal.
 
Dabei kann jede Kommune aus einem Baukastensystem von 16 Förderbestandteilen selbst auswählen, was sie fördern möchte. Aktuell sind folgende Fördermaßnahmen – von Kommune zu Kommune unterschiedlich zusammengestellt – in der Umsetzung: Balkonsolaranlagen, Dämmung, E-Ladeinfrastruktur, Energieberatung, Fenstertausch, Grüne Hausnummer, Hausgerätetausch, Heizungserneuerung, Heizungspumpentausch, Hydraulischer Abgleich, Leuchtmittel- und Leuchtentausch, Lüftungsanlagen, Solarthermie-Anlagen, Stromspeicher (teils in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage) sowie Thermografieaufnahmen.
 
Auf den Internetauftritten der Kommunen findet man die jeweiligen Fördermaßnahmen entweder unter den Rubriken Bauen oder ILE AOM.
 
Mit einem Blick auf die letzten drei Jahre kann man zusammenfassend sagen, dass insgesamt beachtliche 170.000 € für 1.213 Fördermaßnahmen ausgeschüttet wurden.
 
An der Spitze der ausgeschütteten Fördermittel steht die Stadt Berching, vor allem wegen der 599 Mal in Anspruch genommenen Förderung beim Hausgerätetausch. 
 
Neun der zehn ILE-Kommunen führen die Förderung auch 2022 fort, daneben fördert aber auch die Stadt Neumarkt mit einem eigenen Programm. 
 
Wünschenswert, da sind sich alle Beteiligten einig, wäre eine Ausweitung des Förderprogramms auch auf die anderen Städte und Gemeinden im Landkreis. Klimaschutzmanagerin Kathrin Kimmich, die das Programm für die ILE AOM koordiniert, hat bereits ihre Fühler ausgestreckt, um auch andere Kommunen davon zu überzeugen, Anreize für ihre Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, um die Energiewende voranzubringen.
 
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