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Informationsgespräch der SPD-Kreistagsfraktion mit dem Kreisjugendring

07.12.2017 Neumarkt.

„Bildungsarbeit ist mehr als das, was in der Schule läuft“, erklärte Dirk Lippmann, Sprecher der SPD Kreistagsfraktion, und wies damit auf die Wichtigkeit von Jugendverbänden beim Bildungsprozess von Kindern und Jugendlichen hin.

Eingeladen hatte die SPD Kreistagsfraktion den Geschäftsführer Markus Ott vom Kreisjungendring Neumarkt zu einem Informationsgespräch. Ott betonte, dass in der heutigen Zeit die Jugendarbeit umso wichtiger sei und einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft verdiene. Eine breite Palette an Angeboten, Veranstaltungen und Serviceleistungen stemmten die hauptamtlichen Mitarbeiter gemeinsam mit der ehrenamtlichen Vorstandschaft Jahr für Jahr. Sehr intensiv nutzten die Vereine und Verbände im Landkreis die Hüpfburg, den Spieleanhänger oder auch den Menschenkinder, aber auch die Jugendleiter-Ausbildung, die sowohl Jugendliche als auch Erwachsene zu einer erfolgreichen Jugendarbeit qualifiziere. Kreisrat Stefan Großhauser betonte, dass Jugendliche im späteren Berufsleben enorm davon profitierten, wenn sie selber auch ehrenamtlich aktiv würden. Zufrieden zeigte sich Ott mit den neuen Räumlichkeiten oberhalb der Mensa am Ostendorfer Gymnasium. Vizelandrat und Bergs Bürgermeister Helmut Himmler erklärte, dass der Jugendbereich dem Landkreis viel wert sein müsse, da das Geld, das in diesen Bereich fließe, auch wirklich in die Umsetzung käme. Anhand der Zahlen des Kreisjugendrings Neumarkt zeigte Ott auf, dass es sinnvoll sei, über eine Erhöhung der Anzahl der hauptamtlichen Mitarbeiter nachzudenken. Nur so könne die wichtige Arbeit des Kreisjugendrings langfristig auf solide Beine gestellt werden. Dietfurts Bürgermeisterin und Kreisrätin Carolin Braun sagte, dass ein Umdenken stattfinden müsse, da weiche Faktoren wie die Jugend- und Seniorenarbeit in unserer Gesellschaft extrem wichtig seien. Fraktionssprecher Lippmann zollte großen Respekt dem Kreisjugendring Neumarkt, „was hier Jahr für Jahr auf die Beine gestellt wird, ist aller Ehren wert“. Die Sozialdemokraten wollen bei den kommenden Haushaltsberatungen auch die Zahlen für diese wichtige Arbeit unter die Lupe nehmen.

Das Thema einer möglichen neuen A6 Autobahnausfahrt Traunfeld war ein weiterer Schwerpunkt bei der SPD Kreistagsfraktionssitzung. Himmler erklärte dazu, dass der Landkreis beauftragt habe, die Möglichkeit einer zusätzlichen Autobahnausfahrt an der A6 zu prüfen. Der Unmut in der Bevölkerung habe sich daran entzündet, dass bisher nicht oder nur schlecht informiert worden sei. Sinnvoll sei es, einen Informationsprozess im neuen Jahr 2018 in Gang zu bringen. Ziel müsse es sein, das Emotionale rauszunehmen und eine sachliche Diskussion über sämtliche Vor- und Nachteile ergebnisoffen zu ermöglichen. Dabei müssten alle Karten auf den Tisch. Die betroffenen Gemeinden und der Landkreis sollten darüber in einen intensiven Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern eintreten. Bei einer Entscheidung für oder gegen eine Ausfahrt und die damit verbundenen Risiken, Beeinträchtigungen, Vorteile und Entwicklungschancen gebe es keinerlei Eile, betonte Himmler. Kreisrat Josef Meyer gab zu bedenken, dass davon auch die Belange des Landkreises Neumarkt betroffen seien.
 

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