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Frühjahrsputz ohne tränende Augen, Husten und Niesen: Allergiker sollten einige Tipps beherzigen

26.04.2018 Neumarkt.

Rund 20000 Menschen im Landkreis haben Heuschnupfen. Beim Frühjahrsputz sollten sie besonders aufpassen, um allergische Reaktionen zu vermeiden. „In diesen Tagen treten besonders viele Birkenpollen auf, die sich zum Beispiel auf Fensterbänken absetzen. Wer unter Heuschnupfen leidet, sollte beim Frühjahrsputz daher ein feuchtes Tuch verwenden“, rät Günther Wurm, Regionalgeschäftsführer der BARMER Neumarkt. Wer ganz sicher gehen will, kann auch über einen Mundschutz nachdenken.

Niesen, Juckreiz und Bindehautentzündungen
Bei einem Heuschnupfen leiden die Betroffenen vor allem unter Niesen und ausgeprägtem Fließschnupfen sowie Juckreiz und Bindehautentzündungen des Auges. „Beim Frühjahrsputz kann auch die Wahl eines geeigneten Staubsaugers helfen, allergische Reaktionen möglichst gering zu halten. Infrage kommen etwa Modelle mit Wasser- oder HEPA (High Efficiency Particulate Air) Filtern, weil sie die allergenen Partikel gut zurückhalten können“, sagt Wurm. Beim Staubwischen ist ein feuchtes oder elektrostatisches Tuch sinnvoll, das den Staub aufnimmt und festhält. Zum Putzen der Böden rät der Experte dazu, keine Mittel mit Duftstoffen einzusetzen. Denn diese könnten die ohnehin schon entzündeten Atemwege noch weiter reizen. „Viele Böden werden schon durch Spiritus auf einem feuchten Mikrofaserwischbezug ausreichend sauber. Auch Essig und Natron sind für den Frühjahrsputz durchaus geeignet“, so Wurm.

Auch Hausstaub-Allergiker sollten beim Frühjahrsputz aufpassen
Der Neumarkter BARMER-Chef empfiehlt auch den Personen, die unter einer Hausstaubmilben-Allergie leiden, einige Vorsichtsmaßnahmen beim Frühjahrsputz zu beherzigen. „Jeder Zehnte reagiert allergisch auf die Ausscheidungen von Hausstaubmilben. Auch hier helfen feuchte Tücher, ein geeigneter Staubsauger oder im Zweifelsfall ein Staubschutz vor Mund und Nase gegen allergische Reaktionen“, so Wurm. Auch bei einer Hausstauballergie leiden die Betroffenen in der Regel unter juckenden und tränenden Augen, Hustenreiz und Niesanfällen, oft auch Abgeschlagenheitsgefühl. In schweren Fällen kann es sogar zu Atemnot und zu allergischem Asthma Bronchiale kommen.

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