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BRK Neumarkt setzt Expansionskurs fort - Eindrucksvolle Bilanz des BRK-Kreisverbandes

21.02.2018 Neumarkt.

Das Bayerische Rote Kreuz Neumarkt setzt seine erfolgreiche Expansion fort. In der Jahresbilanz 2017 lassen BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann und der BRK-Kreisvorsitzende Landrat Willibald Gailler die Ereignisse Revue passieren:
 
Im Roten Kreuz Neumarkt arbeiten täglich 267 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Hand in Hand – zum Wohle der Bevölkerung in der Region. Das große Plus sind jedoch die über 4.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die im Bedarfsfall schnell und effizient reagieren können. Bei unseren Mitarbeitern handelt es sich um Menschen, die ihre Freizeit in den Dienst am Nächsten stellen und sich aus- und fortbilden, um im Bedarfsfall qualifizierte Hilfe leisten zu können.
 
Nach einem Unfall oder bei internistischen Notfällen, wie z. B. Herzinfarkt und Schlaganfall zählt meist jede Minute. Die Sicherstellung der rettungsdienstlichen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Neumarkt steht im Schwerpunkt des BRK Neumarkt.
 
Von den Rettungswachen in Neumarkt, Parsberg und Berching und dem Stellplatz in Hörmannsdorf wurden im vergangen Jahr 2017 insgesamt 18.537 Einsätze durchgeführt. Mit 691.247 gefahrenen Kilometern ist die Laufleistung unserer Rettungs- und Krankentransportfahrzeuge seit Jahren erstmals gesunken, obwohl sich die Einsatzzahlen deutlich erhöht haben. Rund um die Uhr sind unsere Rettungsfahrzeuge für die Bevölkerung besetzt.
 
Der Rot-Kreuz-Kindergarten war mit 88 Kindern in vier verschiedenen Gruppen wieder voll ausgelastet.
 
Der Betreute Fahrdienst fährt Menschen, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, zum Arzt, zur Dialyse oder auch zu Veranstaltungen und zum Einkaufen - auch am Wochenende und an Feiertagen. Die Mitarbeiter führten mit den 13 Spezialfahrzeugen und zwei Bussen im letzten Jahr mehr als 12.400 Fahrten durch - mit Rollstuhl, Tragestuhl oder auch liegend.
 
Auch der Blutspendedienst konnte wieder eine stolze Bilanz ziehen. 9.072 Spender erschienen zu den Terminen.
 
In über 300 Kursen wurde eine Vielzahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den unterschiedlichsten Lehrgängen ausgebildet. Neben der klassischen Ausbildung in Erster Hilfe führt das Rote Kreuz auch andere Kurse durch, so etwa in Erster Hilfe am Kind, Frühdefibrillation oder auch Pflegehelferlehrgänge.
 
Die ehrenamtlichen Gliederungen haben 2017 in Stadt und Landkreis Neumarkt in den Bereitschaften, im Jugendrotkreuz und der Wasserwacht Hervorragendes geleistet. Ob Sanitätsdienst, Rettungsdienst, Sozialarbeit, Blutspendedienst, Wasserrettungsdienst und sonstige Einsätze, alle diese Bereiche wurden hervorragend und mit hohem persönlichen Engagement besetzt.
 
Die 14 Bereitschaften des Roten Kreuzes mit 729 Mitgliedern, die 11 Ortsgruppen der Wasserwacht sowie das Jugendrotkreuz leisteten auch im Jahr 2017 eine enorme Anzahl an ehrenamtlichen Einsatzstunden.
 
95 ausgebildete Pflegekräfte des BRK versorgten im vergangenen Jahr 678 Patienten qualitativ auf höchstem Niveau - rund um die Uhr. Die Rot-Kreuz Tagespflege in Parsberg war im Jahresdurchschnitt mit 98 % ausgelastet. Angehörige, die von einer Pflegesituation plötzlich überrascht werden, müssen sich mit vielen Fragen auseinandersetzen. Im Jahr 2017 fanden über 100 persönliche Beratungen - auch verbunden mit Hausbesuchen statt. Mit über 1.100 Stunden hat der Entlastungsdienst vielen pflegenden Angehörigen freie Zeit geschenkt.
 
Im Jahr 2017 nutzten über 300 Kunden im Landkreis Neumarkt den Hausnotruf und lebten damit wesentlich sicherer. Das Angebot „Essen auf Rädern“ des Kreisverbandes nutzten im vorigen Jahr nahezu 300 Menschen. Das Rote Kreuz leistet somit einen Beitrag, dass Senioren so lange wie möglich zu Hause bleiben können.
 
Knapp 9.700 Menschen im Landkreis zeigen sich mit den Grundsätzen des Roten Kreuzes solidarisch: Sie unterstützen mit ihrer Fördermitgliedschaft die ideellen Ziele im Sinne der Wohlfahrt und damit auch die Arbeit und Ausbildung der Ehrenamtlichen. BRK-Kreisvorsitzender Landrat Willibald Gailler dankte abschließend den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und lobte sie für ihr Engagement.
 
Nur durch die gemeinsame Arbeit von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ist diese große Anzahl von Stunden in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern überhaupt erst leistbar. Wir suchen daher immer interessierte haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen oder auch Mitarbeiter für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (BFD).
 
Foto Maier
 

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