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Alles nur Wahlkampfgetöse?

17.03.2017 Neumarkt.

Als Wahlkampfgetöse wertet der designierte CSU-Kandidat für das Amt des Neumarkter Oberbürgermeisters, Richard Graf, eine Ver-balattacke von Stadtrat Dr. Mümmler gegen seine Person im Zusammenhang mit der Stadtratsentscheidung im letzten November. „Die Wortwahl ist unterste Schublade, darauf möchte ich nicht näher eingehen“, sagt Graf dazu.
 
Gleichzeitig erneuert er sein Angebot an den amtierenden OB, einen in der Sache harten, aber menschlich fairen Wahlkampf zu führen. Attacken unter die Gürtellinie seien nicht sein Stil und er wolle jetzt auch nicht damit anfangen.
 
Zu den Vorwürfen, das Projekt „Bürgerhaus in Pölling“ scheitere an der vereinbarten Beteiligung der Kirche sagt Graf: „Es ist für das Ergebnis nicht entscheidend, ob die Kirche ihre Beteiligung an die Stadt Neumarkt oder an den Heimat- und Kulturverein leistet. Für mich ist entscheidend, dass die Kirche im Boot ist und wir das Projekt gemeinsam zum Wohle der Menschen realisieren können. Und das ist sie noch immer.“
 
Nach Aussage der Pressestelle der Diözese Eichstätt gibt es eine Vereinbarung, nach der die Kirche zur Projekt „Bürgerhaus in Pölling“ einen Zuschuss von 500.000 Euro gibt. Das ist auch am Freitagnachmittag, 17. März (der Tag der Pressemeldung von Dr. Mümmler) noch Sachstand. 
 
„Mümmler will die Menschen bewusst in die Irre führen“, sagt der neue CSU-Stadtverbandsvorsitzende Marco Gmelch. So vergleiche er in seiner Meldung Äpfel mit Birnen, wenn er bei einer ersten Kostenschätzung des Projekts den Beitrag der Stadt (nach Abzug der Zuschüsse) mit der später errechneten Bausumme (also vor Abzug der Zuschüsse) vergleiche. „Das ist keine seriöse Politik und so kenne ich Dr. Mümmler auch nicht, den ich bisher als Sachpolitiker geschätzt habe“, so Gmelch. 
 
Das Vorgehen des UPW-Stadtrates deutet CSU-Fraktionschef Markus Ochsenkühn so: „Scheinbar ist man sehr nervös, wenn schon ein halbes Jahr vor der Wahl solche verbalen Ausrutscher passieren. Wir arbeiten im Wahlkampf nicht mit persönlichen Diffamierungen, sondern bieten bei Sachthemen eine zukunftsfähige Alternative an.“
 
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