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2 Motorradfahrer schwerstverletzt

14.08.2015 Wernberg-Köblitz, BAB A 6.

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es heute, Freitag, 14.08.2015, um 09.52 Uhr, auf der BAB A 6, zwischen den Anschlussstellen Leuchtenberg und Wernberg Ost, ca. 1 km nach dem Parkplatz Wittschauer Höhe.
 
Ein in Richtung Nürnberg auf der rechten Fahrspur fahrender Klein-Lkw, der von einem 64jährigen tschechischen Staatsbürger gelenkt wurde, verlor während der Fahrt, aus bisher unbekannter Ursache, die linke hintere Zwillingsbereifung und kam dadurch ins Schleudern. Ein unmittelbar auf der linken Fahrspur nachfolgender 67jähriger tschechischer Skoda-Fahrer bremste hieraufhin stark ab um eine Kollision mit dem Klein-Lkw zu vermeiden. Dahinter befand sich ein Kraftrad, BMW 1200, vermutlich gelenkt von einem 57-jährigen Italiener mit seinem 23jährigen Sohn als vermutlichen Sozius. Der Krad-Fahrer konnte offensichtlich nicht mehr rechtzeitig abbremsen und versuchte zwischen den beiden schleudernden Fahrzeugen durchzufahren. Hierbei stieß das Kraftrad mit der linken Seite gegen das rechte  Heck des Skoda Octavia. Infolge des Anstoßes wurde dem 23-jährigen der linke Unterschenkel abgerissen und die beiden Motorradfahrer wurden auf die Fahrbahn geschleudert. Sie kamen ca. 30 m nach dem Kraftrad auf der rechten Fahrspur bzw. dem rechten Bankett zum Liegen.
 
Erste Hilfe vor Ort wurde durch einen amerikanischen Arzt und eine deutsche Krankenschwester geleistet, die unmittelbar danach zur Unfallstelle kamen. Der schwerstverletzte 23-jährige Italiener wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, sein ebenfalls sehr schwer verletzter Vater kam mit dem Rettungswagen in ein anderes Krankenhaus.
 
Sowohl der Klein-Lkw-Fahrer, als auch der Skoda-Fahrer und seine mitfahrende 67-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 50.000,- Euro.
 
Absperr- und Reinigungsarbeiten erfolgten durch die Feuerwehr Vohenstrauß und die Autobahnmeisterei. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Autobahn ist derzeit noch bis ca. 14.00 Uhr total gesperrt. Eine Ausleitung erfolgt an der AS Leuchtenberg.
 
Ein großes Problem ergab sich bei der Anfahrt der Rettungskräfte zur Unfallstelle, weil durch im Stau stehende Fahrzeuge keine Rettungsgasse gebildet worden war.  
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