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Rundgang und Gespräch in der Monika-Grzymala-Ausstellung

Auf Papier fängt bei der Künstlerin Monika Grzymala alles an. Seit 25. Juni sind unter dem Titel "Formationen, Raumzeichnungen" Plastiken und Papierarbeiten sowie eine ortspezifische Rauminstallation der Künstlerin im Museum Lothar Fischer in Neumarkt zu sehen. Über Jahre entwickelte sie ihre dreidimensionalen Arbeiten, setzt sich intensiv mit der Architektur ihrer Ausstellungssorte auseinander und bleibt dabei stets der Linie verpflichtet. Sie erforscht und erobert sich den Raum, in dem sie mit ihren schwarzen Klebebändern kilometerlange Linien in den Raum webt.

Grzymala, geboren 1970 im polnischen Zabrze, kam als Zehnjährige nach Mannheim und absolvierte nach ihrem Schulabschluss zunächst eine Lehre als Restauratorin und Steinbildhauerin bevor sie bei dem bekannten Künstler und Hochschulprofessor Bogomir Ecker in Hamburger studierte. Heute lebt die Bildhauerin in Berlin und stellt auf der ganzen Welt aus, unter anderem im Museum of Modern Art in New York, für das sie 2011 eine große Installation entwickelt, die sie „Raumzeichnung“ nennt.
Eine solche Arbeit hat die Künstlerin nun auch für Neumarkt geschaffen. „Wenn ich ortsspezifische Werke anfertige“, so Monika Grzymala, „dann sind diese häufig auf Personen und deren Situation zugeschnitten.“

Am Donnerstag, den 6. Juli 2017 findet um 19 Uhr mit "Rundgang und Gespräch" die erste Begleitveranstaltung zu der spannenden Sonderschau statt. Dr. Pia Dornacher, Museumsleitung, und die Kunstvermittlerin Nicola Thumann geben Einblick in das Werk der international agierenden Installationskünstlerin.

Foto: Andreas Pauly

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