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Studienfahrt nach Rom - 17 Teilnehmer aus Parsberg waren mit dabei

13.04.2018 Parsberg.

 
Die Teilnehmer der Studienfahrt der katholischen Erwachsenenbildung vor dem Petersdom  - Foto: Prechtl
 
„Wer vieles bringt, bringt jedem etwas“. Dieses geflügelte Wort, das J.W. von Goethe zugeschrieben wird, könnte man über die diesjährige Oster –Studienfahrt  der katholischen Erwachsaenenbildung nach Rom schreiben, denn sie war an Vielfältigkeit in den Programmpunkten nicht zu überbieten. Unter der Leitung von Studiendirektor a.D. Alfons Prechtl wurden nicht nur bekannte Stätten besucht und erklärt, sondern in vielfachen Erklärungen auch Hintergründe und Besonderheiten den 48 Teilnehmern, unter denen auch 17 Teilnehmer aus Parsberg waren, nahegebracht.
 
Das frühingshafte Rom hatte sein österliches Kleid angezogen. Wie immter zu dieser Zeit konnte sich die Besuchergruppe in die Tausende aus aller Welt einreihen. Auch wenn intensive Kontrollen kleine Zeitverzögerungen brachten, gelang es dennoch das vorgesehene Programm durchzuführen. Die Disziplin der Teilnehmer ermöglichte dies. Ohne Zweifel ist der Höhepunkt der Studienfahrt die Begegnung mit Papst Franziskus bei der mittwöchlichen Audienz auf dem Petersplatz.Man reihte sich ein in die rund 40.000 Teilnehmer und frühzeitige Anreise ermöglichte  einen günstigen Sitzplatz, so dass das vorbeifahrende Oberhaupt der katholischen Kirche aus nächster Nähe erlebt werden konnte. Die Lockerheit und Freundlichkeit des Papstes beeindruckte und steckte an. Über Lautsprecher vernahm man die Begrüßung: „katholische Erwachsenenbildung Marktredwitz/Brand“. Verkündigung des Osterevangeliums, kurze Ansprache des Papstes, päpstlicher Segen und gemeinsames Pater Noster ( Vater unser) vermittelten Andacht und Besinnung.
 
Der Kirchlich – religiöse Teil des Studienaufenthaltes äußerte sich in dem Erkunden der großen Basiliken St. Paul vor den Mauern und St. Johannes im Lateran. Bleibenden Eindruck dürfte der Aufenthalt im Petersdom hinterlassen; desse Größe und Ausstattung zog in den Bann. Nur wenig Zeit blieb für die sixtinische Kapelle, weil Menschenmassen ein Stehenbleiben unmöglich machte.Die Füherin, Istina, eine Belgerin glänzte  durch umfangreiches Wissen, aber auch durch Betonung der religiösen Aspekte.
 
Im antiken Teil des Programms zog das Kolosseum die Aufmerksamkeit des Besucher auf sich. Man konnte dies auch im Innern besichtigen. Das fensterlose Pantheon, der barocke Trevibrunnen und die belebte Piazza Navona, wo einst viele Christen durch Tierhetzen ihr Leben lassen mussten, taten ein Übriges. Eine ganz andere Welt tat sich in den Kalixtus –Katakomben auf.
 
Auch der Umgebung von Rom wurde ein Besuch abgestattet. Die Sommerresidenz der Päpste in Castel Gandolfo, die vom jetzigen Papst gemieden wird, tat ihre Pforten auf und man konnte ins Innere gehen. Die zweitgrößte Springbrunnenanlage Europas in Tivoli hinterließ einen bleibtenden Eindruck. Über 500 Brunnen, Nympäen,Wasserspiele, Grotten und Wasserbecken fanden erstaunte Besucher. Eine Wasserorgel ist in dem natürlichen Gefälle eingebaut und sie funktionierte auch beim Besuch, was nicht immer der Fall ist.
 
Die Hin – und Rückfahrt  hatte mehrere „Unterbrechungen“, die zum Kennenlernen genutzt wurden. Die alte Bischofstadt Brixen, die „Stadt auf dem Berge“Orvieto mit einer begeisternden Westfassade des Doms und das mit Besuchern überlaufene Florenz sorgten für Abwechslung und immer neuen Eindrücken. Geschichte und Bedeutung wurden jeweils erklärt.
 
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