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Rekordzahlen bei Rufbus

16.01.2018 Lkr. Neumarkt.

Der Landkreis Neumarkt i.d.OPf. ist eines der Vorzeigegebiete für funktionierende Rufbus-Linien: 2017 wurden schon 38.900 Fahrgäste gezählt. Im Januar 2013, zum Start des Angebots, waren es lediglich 2.168 Fahrgäste.



Die Rufbusangebote haben eine sehr positive Resonanz gefunden, teilte die Regierung der Oberpfalz jetzt mit.

Im vergangenen Jahr nutzten bereits nahezu 39.000 Fahrgäste das Rufbussystem im Landkreis. Das bedeutet eine erneute Steigerung um fast 1.000 Fahrgäste im Vergleich zum Vorjahr. „Damit etabliert sich das Rufbussystem Schritt für Schritt als Daseinsvorsorge in Sachen Mobilität für Jung und Alt in unserem Landkreis“, freute ich Landrat Willibald Gailler zusammen mit seinen Mitarbeitern Isabel Meier, Michael Endres und Michael Gottschalk bei der Auswertung der Nutzerzahlen 2017.

Im Zeichen des demografischen Wandels wird es auch für den ländlichen Raum immer wichtiger, den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auszubauen, um als Standort attraktiv zu bleiben. Um die Grundversorgung für Familien, Auszubildende und ältere Personen, die keinen eigenen PKW haben, zu verbessern, wurde daher Zug um Zug ein Rufbussystem aufgebaut. Ein entsprechendes Pilotprojekt mit den Gemeinden Deining und Velburg begann bereits im August 2011. Im Laufe des Jahres 2012 und 2013 kamen Rufbussysteme in Postbauer-Heng und Pyrbaum sowie in Berg, Lauterhofen, Pilsach, Breitenbrunn, Dietfurt, Hohenfels, Lupburg und Parsberg hinzu. 2014 folgte Berching, Seubersdorf und Mühlhausen sowie Anfang 2016 noch Tyrolsberg.

Seit April 2016 verfügt der Landkreis mit der Einführung des Rufbusses Freystadt/Berngau über ein flächendeckendes System.

Bei der Auswertung der Nutzerzahlen zeigte sich, dass in den zuletzt eingeführten Gemeinden die Resonanz noch verbessert werden kann. Deshalb will man hier verstärkt in die Werbemaßnahmen über ortsteilbezogene Fahrpläne einsteigen, so die ÖPNV-Verantwortlichen.

Foto: Michael Krejci

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