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Abtreibungsdebatte: Hierl warnt vor Spaltung der Gesellschaft

In der Debatte um die Empfehlungen der Ampel-Kommission zur sogenannten „Reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin“ kritisiert Susanne Hierl, die familienrechtliche Berichterstatterin der Unionsfraktion im Rechtsausschuss des Bundestages, die Bundesregierung für ihre unklare Haltung:
 
„Die Empfehlungen der Kommission zu den Themen Abtreibung, Leihmutterschaft und Eizellenspende sind rundweg abzulehnen. Für alle diese Themen haben wir bereits sorgsam abgewogene Regelungen in Gesetzesform. Die Bundesregierung nimmt die Ergebnisse der Kommission nur zur Kenntnis, leitet aber keine politischen Positionen daraus ab. Damit steht das Ergebnis der Kommission für sich. Das ist gerade bei solchen sensiblen Fragen politisch unverantwortlich. Nun ist die „Büchse der Pandora“ für eine gesellschaftliche Spaltung geöffnet, ohne dass die Regierung Haltung gezeigt hat."

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