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Blutspenden im April

Landkreis Neumarkt

Blutspenden ist immer eine gute Idee – viele Patienten können so überleben

Infolge immer wiederkehrender Kälteperioden erweist sich die Grippewelle in diesem Jahr als sehr hartnäckig in Bayern. Sie forderte laut dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bisher knapp 28.500 Krankheitsfälle im Freistaat, über 10.000 mehr als zur gleichen Zeit im Vorjahr. Jetzt stehen die Osterferien vor der Tür. Doch winterliche Temperaturen geben nach wie vor den Ton an. Anhaltende Krankheiten und Ferienzeit haben auch Auswirkungen auf die Blutspende: Zahlreiche Spenderliegen bleiben leer.

Chance zur Blutspende nach überstandener Grippe oder in denOsterferien unbedingt wahrnehmen! (Bild: BSD)
 
Deshalb appelliert der BRK-Kreisverband in Neumarkt: „Der Bedarf von etwa 2.000 Blutspenden pro Tag bleibt konstant – unabhängig vom Wetter oder der Ferienzeit. Daher bitten wir Sie vor oder nach Ihrem Urlaub, Blut zu spenden. Und eine Stunde für eine gute Tat ist kein großes Opfer, wenn man damit Leben retten kann! Eine Blutspende allein bietet bis zu drei schwerkranken Patienten eine Überlebenshilfe, so BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann.
 
Termine im Monat April 2018:

 

Neuer Ablauf: Hämoglobinwert-Messung ab jetzt vor dem Arztgespräch
 
Auf allen Blutspendeterminen wird ab April eine Änderung im Ablauf umgesetzt. Die Messung des Hämoglobinwerts (Hb-Wert) wird dem Arztgespräch vorgelagert. Sie erfolgt direkt nach der Registrierung des Spenders und dem Ausfüllen des Fragebogens.
 
Nicht gespendet werden darf nach wie vor, wenn der Hb-Wert die für die Blutspende erforderliche Mindestgrenze von 13,5 g/dl bei Männern und 12,5 g/dl bei Frauen unterschreitet. Darüber informiert der BSD-Mitarbeiter den Spender nach der Messung und empfiehlt gleichzeitig, den Befund noch einmal mit dem Arzt vor Ort zu besprechen.
 
„Eine Ablehnung infolge eines zu niedrigen Hb-Wertes geschieht ausschließlich zum Schutz des Spenders. Wir brauchen zwar Blut, aber nicht wenn der Spender dadurch gefährdet werden könnte“, erklärt der ärztliche Geschäftsführer des Blutspendedienstes, Dr. Franz Weinauer.
 
Durch den leicht veränderten Ablauf kann die Spendefähigkeit früher als bisher ermittelt werden. Der Arzt ist ebenso über den Hb-Wert im Bilde und kann medizinische Empfehlungen geben. So entsteht insgesamt ein verbesserter Service für Spender.
 
 

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Montag, 23.04.2018